Kärnten zum gesündesten Bundesland machen

„Menschen müssen darauf vertrauen können, dass die Politik ihnen die beste und solidarisch finanzierte Gesundheits-Fürsorge zur Verfügung stellt!“ | Foto: Foto Gernot Gleiss
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LHStv. Kaiser eröffnete Gesund leben-Messe: „Menschen müssen darauf vertrauen können, dass die Politik ihnen die beste und solidarisch finanzierte Gesundheits-Fürsorge zur Verfügung stellt!“

Gesundheit steht dieser Tage am Messegelände Klagenfurt im Mittelpunkt. Bis Sonntag lockt die heute eröffnete „Gesund leben-Messe“ zehntausende Besucherinnen und Besucher an.

Eröffnet wurde die Gesundheitsmesse heute von Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser. In seiner Eröffnungsansprache betonte Kaiser, dass er alles daran setzen werde, Kärnten zum gesündesten Bundesland zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, sei eine Vielzahl von Maßnahmen und weitere frei zugängliche Vorsorge-Angebote für die Bevölkerung notwendig.

Zur zukünftigen Finanzierung des Gesundheitssystems brauche es neue Wege und kreative Lösungen. „Beispielsweise sollte in jedem Krankenhaus auch einer Hausarztpraxis eingerichtet werden. Denn, die hohen Spitalskosten liegen auch zu einem Gutteil darin begründet, dass viele Patientinnen und Patienten den Weg ins Krankenhaus einem Hausarztbesuch vorziehen“, so Kaiser. Mit einem direkt im Krankenhaus installierten niedergelassenen Arzt für all jene Patienten, die keine stationäre Behandlung benötigen, könnten diese Kosten bei gleichbleibender Qualität eingedämmt werden. Weiters kann sich Kaiser die Einrichtung von Gruppen-Arzt-Praxen mit flexiblen Öffnungszeiten vorstellen. Zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten und zur Effizienzsteigerung möchte Kaiser das Gesundheits- und das Sozialreferat zu einem „sozialen Gesundheitsreferat“ zusammenlegen. Als Beispiel für intelligente und sparsame Gesundheitspolitik nannte Kaiser das von ihm initiierte Projekt zur Vermeidung von unnötigen Transporten von Patientinnen und Patienten aus Pflegeheimen in Krankenhäuser. „Von knapp 11.000 Transporten jährlich könnten durch entsprechende Maßnahmen 40 Prozent eingespart und den Patientinnen und Patienten unnotwendige Gesundheitsrisiken erspart werden“, so Kaiser, der sich auch gegen die unangebrachte Verunsicherung durch die Ärztekammer in Bezug auf die Gesundheitsreform aussprach.

Kärnten habe sich durch die vorausschauende Gesundheitspolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte eine gute Ausgangsposition für ein auch in Zukunft frei zugängliches Gesundheitsversorgungssystem geschaffen. Als Beispiele dafür nannte Kaiser den gemeinsam mit unter anderem der Ärztekammer erarbeiteten Strukturplan Gesundheit (RSG), der die Basis für eine gesicherte hochqualitative Gesundheitsversorgung der Kärntner Bevölkerung fixiert. Zudem verwies Kaiser unter anderem auf die im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern sinkende und mittlerweile im österreichweiten Durchschnitt liegende Krankenhaushäufigkeit, die Kosten pro Belagstag, die in Kärnten mit 652 Euro am drittgünstigsten seien und deutlich unter dem Österreichschnitt von 732 Euro liegen sowie die konstant hohe Patientenzufriedenheit.

Um den Gesundheitszustand der Kärntnerinnen und Kärntner weiter zu verbessern, liege ein Hauptaugenmerk des Gesundheitsreferenten auf dem weiteren Ausbau an Angeboten zur Gesundheitsvorsorge. Gemeinsam mit der Sicherung der besten frei zugänglichen Gesundheitsversorgung für alle in Kärnten lebenden Menschen, unabhängig von ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft und egal wie dick die Brieftasche ist, bilde die Gesundheitsprävention die Basis für eine umfassende Gesundheits-Fürsorge.

„Die Kärntnerinnen und Kärntner freuen sich zwar über eine immer höhere Lebenserwartung, die durchschnittlich bei 80 Jahren liegt. Allerdings werden davon mehr als 20 Jahre von körperlichen und oder seelischen Beschwerden begleitet, was wiederum viele kostenintensive Spitals- und Arztbesuche sowie negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaft zur Folge hat“, machte Kaiser deutlich. Durch gezielte Maßnahmen und Angebote – als Beispiel hierfür gelte die Initiative „Gesunde Gemeinde“, der sich bereits über 100 Kärntner Gemeinden angeschlossen haben - soll einerseits das Bewusstsein der Menschen, selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, weiter gesteigert werden. Gleichzeitig könne so einen deutliche Kostenentlastung der Spitäler erreicht werden. „Im Krankheitsfall muss aber jedenfalls die beste Versorgung durch ausreichend zur Verfügung gestellte, bestens ausgebildete Mitarbeiter und ein leistungsabgestimmtes kooperierendes Netzwerk aus Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten gewährleistet sein“, erklärte Kaiser und verwies auf die Wichtigkeit der von ihm initiierten politischen Außer-Streit-Stellung der Gesundheitspolitik.

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