Letzter Halt für 2011

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und im öffentlichen Verkehr hat sich in Klagenfurt so viel wie noch nie bewegt. Vor allem in Klagenfurt haben die Stadtwerke für Aufsehen gesorgt, denn am 14. Februar wurde das neue Liniennetz in Betrieb gestellt und dieses stellte sich als eine Enttäuschung heraus. Die Busse fahren nicht mehr im Standard 20 Minuten Takt, sondern im 30 Minuten Takt. Ehemals sehr gut bediente Gebiete wie Klinikum, Unfallkrankenhaus, Universität oder Feschnig, Kreuzbergl, Waidmannsdorf haben jetzt einen passablen Takt oder müssen eine Sightseeing-Tour Übersicht ergehen lassen. Eindeutig Verloren haben die Gebiete um den Flughafen und Walddorf, denn hier begegnet man den Bus nur mehr alle 60 Minuten. In den Abendstunden oder an Sonn- und Feiertagen verkehren die Busse nur mehr ein Mal pro Stunde und es werden nur mehr Flächendeckend die Gebiete bedient.

Jedoch hat das neue System auch Vorteile mit sich gebracht. So wurde ein neuer Umsteigeplatz geschaffen, der Hauptbahnhof wird jetzt von sieben Taglinien und vier Abendlinien bedient. Weiteres haben die Gebiete Baumbachplatz, Welzenegg und Wölfnitz einen ganztägigen oder fast ganztägigen 15-Minuten-Takt. Die Haltestelle „Annabichl“ hat immer noch einen 15-Minuten-Takt. Hörtendorf und Krumpendorf konnten sich desgleichen freuen, nicht nur, dass diese Gebiete von einer Linie bedient wird, der Bus fährt am Nachmittag alle 30 Minuten.

Leider wurden von Seiten der Stadt und der Stadtwerke einige Versprechen und nicht eingehalten. So hat wurde bis dato noch keine Lösung für die Linie 85 (Ganghofergasse) gefunden und auch Feschnig bleibt weiter unterbedient. Vorschläge von unserer Seite wurden zwar aufgenommen, jedoch nie in die Tat umgesetzt. Die Monitore am Heiligengeistplatz und am Hauptbahnhof, für die Busse der Stadtwerke, suchen die Passagiere bis heute vergebens und auch die Lautsprecher an den Busse sowie am Heiligengeistplatz wurden bis heute nicht installiert. Auch versprochene Busspuren und Beschleunigung Maßnahmen für die Öffis wurden von der Stadt noch nicht umgesetzt. Eher kommt der Eindruck auf die Stadt versucht mit allen Mitteln die Busse zu Bremsen und den Individualverkehr (IVV) zu beschleunigen (Villacher Straße), hinzu kommt noch, dass in Klagenfurt einzigartige Busspuren geplant wurden, welche ca. alle 100 Meter unterbrochen werden um den IVV Platz zu machen.

Sehr überrascht und ein Vorbild waren in diesem Jahr die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in Kärnten. Nicht nur der rasante Ausbau der S-Bahn und der dementsprechende Passagierwachstum erfreute uns, auch die Einführung der Sommer „S1-NIGHTline“ war ein voller Erfolg. Im Durchschnitt fuhren pro Zug ca. 100 Personen.

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