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Sie radelten von Wien nach Klagenfurt gegen Kinderarmut

- SPÖ-Chef Andreas Babler umgarnt von Fans
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Das große Finale der Volkshilfe-Radtour endete heute in Klagenfurt: Die Tour de Chance macht auf Kinderarmut und Ausgrenzung aufmerksam. SPÖ Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler reiste aus Wien an.
KLAGENFURT. Es hatte etwas vom Britney Spears Songs "Piece of Me" – jeder wollte heute ein Stück vom neuen SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler. Die eigentliche Veranstaltung – Tour de Chance – rückte ungewollt in den Hintergrund. Wird hier etwa schon die Wahlkampftrommel gerührt? Erst als Volkshilfe-Kärnten-Geschäftsführer Jürgen Pfeiler das Publikum zur Bühne am Neuen Platz bat, rückte der Fokus wieder auf die Aktion der Volkshilfe Österreich.

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- Erich Fenninger (Direktor Volkshilfe Österreich) mit Ltabg. und Magdalens Bürgermeister Andreas Scherwitzl
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Von Armut betroffen
Worum ging es heute? 353.000 Kinder und Jugendliche sind von Armut und Ausgrenzung betroffen. Damit nicht genug: Diese Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent erhöht. Auf diesen Missstand will die Volkshilfe mit einer Radtour aufmerksam machen. Um dies zu verdeutlichen: Auf der Strecke von Wien nach Klagenfurt würde an jedem Meter ein armutsbetroffenes Kind stehen.

- Auch Billard-Ass Jasmin Ouschan radelte heute mit.
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Sportliche Aktion
Erich Fenninger (Direktor Volkshilfe Österreich): "Solange es keine Kindergrundsicherung gibt, radeln wir weiter. Das Schlimme an Kinderarmut: Die jungen Menschen lernen von Kindesbeinen an sich zu beschränken, verzichten ihr Leben lang. Jedes fünfte Kind ist betroffen. Wir wollen die Kinderarmut in Österreich auf null bringen. " Heute kamen gegen 17 Uhr rund 40 Radler an, die die letzte Etappe von Wolfsberg nach Klagenfurt mit Rad auf diesen Misstand aufmerksam machen wollten. Gegen Kinderarmut radelten u. a. Billard-Ass Jasmin Ouschan, Caritas-Kärnten-Chef Gerd Sandriesser, Christian Eiler (Armutsnetzwerk) und Volkshilfe-Kärnten-Präsident Ewald Wiedenbauer.
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