2. Feinstaubfreikongress bietet viele neue Erkenntnisse
Politik muss innovative Lösungsansätze aufgreifen - Feinstaub und Lärmverringerung durch Forcierung der Elektromobilität.
Wie viele Städte leidet auch Klagenfurt unter der Feinstaubbelastung. Ziel soll es sein, dass Klagenfurt Umweltvorbildhauptstadt wird, so LH Gerhard Dörfler bei der Eröffnung des 2. Internationalen Kongresses "FEIN! StaubFrei" im Klagenfurter Konzerthaus. Zugleich appellierte Dörfler an jeden einzelnen, selbst einen Beitrag zu leisten, um durch sein Mobilitätsverhalten, die Lärm- und Feinstaubproblematik zu verringen. Feinstaub sei der Negativbegleiter des Alltags, er werde nicht sinnlich wahrgenommen, dürfe aber umso weniger ignoriert werden.
Hausbrand, Industrie und Verkehr
Eine wichtige Ursache für den Feinstaub neben anderen, wie Hausbrand und Industrie, bilde der Verkehr. Kärnten setze hier erfolgreich Gegenstrategien, und dabei insbesonders auf alternative, umweltfreundliche Mobilitätsformen wie die Elektromobilität, sagte Dörfer. So werde ein Photovoltaikkraftwerk gebaut und das E-Tankstellennetz, das derzeit bereits 200 Zapfsäulen aufweist, weiter verdichtet. Hinzu kommen finanzielle Förderungen. Kärnten ist beim Anteil von E-Scootern bereits führend, jedes siebente Motorfahrrad sei elektrobetrieben, wie Dörfler ausführte. Die Politik müsse zukunftsweisende Lösungen der Experten aufgreifen.
1. Kongress für zweieinhalb Jahren
Vor zweieinhalb Jahren fand der erste Feinstaubfreikongress als Abschluss des EU-Projektes Kapa GS in Klagenfurt statt. Dieser Kongress steht im Zeichen des EU-Life-Umwelt-Projektes Spas (Sound and Particle Absorbing System).
Infos: www.feinstaubfrei.at und www.kapags.at
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