„Alles nur böse Gerüchte“
Neben LH Gerhard Dörfler betont auch Landesholdig-Chef Josef Martinz, dass es keine versteckten Zahlungen in der Causa Hypo gegeben habe. Er bot an, sowohl die Parteifinanzen als auch seine eigenen offenzulegen.
13 Millionen Euro sollen laut Medienberichten an die Kärntner ÖVP für den Hypo-Verkauf geflossen sein. Dem widerspricht Martinz: „Der Hypo-Verkauf wurde ordnungsgemäß abgewickelt. Es hat keinerlei Geldflüsse gegeben - weder an die ÖVP noch an andere, der ÖVP nahestehende Organisationen“ so ÖVP-Chef Martinz am Dienstag. Er habe mit Jahresende auch sein Konto überprüft und „da waren keine ungewöhnlichen Zahlungen dabei. Ich kann meine Daten jederzeit den Prüfbehörden übermitteln.“ Er könne auch ausschließen, dass es indirekte Parteienfinanzierung, etwa durch Personalbereitstellung oder Übernahme von Sachaufwand gegeben hat. Das seien alles nur böse Gerüchte, die völlig aus der Luft gegriffen seien. Außerdem gebe es auch keine Beweise dafür.
Keine Infos über möglichen Insiderhandel
Über den angeblichen Insiderhandel rund um den ehemaligen Hypo-Chef Tilo Berlin will Martinz als Chef der Landesholding und damit als Vertreter der Hypo-Landesanteile ebenfalls nichts gewusst haben.
2 Anzeigen wurden zurückgelegt
Dass er, Martinz, irgendeine Art von Mitschuld trage sei nicht richtig. „Zwei Anzeigen von Rolf Holub (Chef der Kärntner Grünen) sind zurückgelegt worden, einmal von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, und einmal direkt von der damaligen Justizministerin Maria Berger – und die kommt bekanntermaßen aus der SPÖ“ ärgert sich Martinz.
„Holub und Rohr sollen zurücktreten“
„Wir alle, die in der Öffentlichkeit stehen, haben Verantwortung dafür, wir Kärnten dasteht. Diese Verantwortung haben auch die Journalisten und natürlich auch die anderen Parteien“, so Martinz. Für ihn sind SP-Parteichef Reinhart Rohr und Grünen-Chef Rolf Holub „rücktrittsreif. Bei Rohr erledigt das eh der Manzenreiter (Bürgermeister von Villach). Holub agiert für Kärnten geschäftsschädigend.
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