Kommentar
Das Image schlechter Verlierer unbedingt vermeiden
Ein merkwürdiger 9:0-Sieg der SV Ried gegen den Floridsdorfer AC machte die Oberösterreicher – zum Leidwesen der Austria Klagenfurt – zum Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga. Der große (Image-)Verlierer sind jedoch nicht die Austrianer aus Waidmannsdorf, sondern die Wiener aus Floridsdorf. Das soll so bleiben!
Vergangenen Freitag platzte der Traum der Austria Klagenfurt vom Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gegen die punktgleiche Sportvereinigung (SV) Ried. Ein kurioser 9:0-Sieg der Oberösterreicher gegen den Floridsdorfer AC bescherte der SV Ried das für den Aufstieg entscheidende und um fünf Treffer bessere Torverhältnis. Ein Schützenfest, das in einem analytischen Nachspiel Spielraum für Spekulationen offen lässt. Manche nehmen gar das Wort Manipulation in den Mund. Gewiss ist: Der große Verlierer ist nicht die Mannschaft der Austria Klagenfurt, sondern jene des Floridsdorfer AC. Das unsportliche Verhalten und der mangelnde Einsatz der Wiener werden das Image des Vereins auf Jahre hinweg beflecken.
Keine weiteren Verschwörungstheorien
Die Vereinsführung der Austria Klagenfurt ist deshalb gut beraten, sämtliche Verschwörungstheorien endgültig ad acta zu legen, damit auf der sportlich erfolgreichen Mannschaft in der neuen Saison nicht das Image des schlechten Verlierers haften bleibt.
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