„Die Zukunft der Mobilität muss klimafreundlich sein“
Umweltminister Niki Berlakovich will den CO2-Ausstoß des Verkehrs
bis 2020 um mehr als 60 Prozent senken.
Mehr als 250.000 Elektrofahrzeuge werden laut „Energiestrategie 2020“ auf Österreichs Straßen unterwegs sein, erhofft sich Umweltminister Niki Berlakovich. Damit solle der durch Verkehr verursachte CO2-Ausstoß um mehr als 60 Prozent verringert werden und auf das Niveau von 1990 sinken, fährt der Minister im Gespräch fort. Derzeit steigen die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor ständig an.
Der Verkehr habe seit 1990 mit 54 Prozent die höchste Zuwachsrate an Treibhausemissionen. Biokraftstoffe und Förderungen alternativer Fahrzeuge sollen diesem Trend entgegenwirken.
„klima:aktiv“-Programm
Erste Schritte: Bereits mehr als 5.300 alternative Fahrzeuge wurden österreichweit mit einer Summe von 8,2 Millionen Euro gefördert; davon wurden etwa 4.400 Elektrofahrzeuge – vorwiegend E-Fahrräder und E-Scooter – mit 5,6 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Einzelprojekte bewilligt und 226 Ladestationen mit 105.300 Euro finanziert.
Das „klima:aktiv“-Programm möchte auch weiterhin Gemeinden, Betrieben und sogar Verbänden bei der Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge behilflich sein. Die Mittel werden über den Klima- und Energiefonds bereitgestellt. Das Lebensministerium erhofft sich dadurch den Ausbau weiterer Elektromobilitätsregionen in ganz Österreich.
Mehr „green jobs“ schaffen
„Elektrofahrzeuge sind effizienter als Fahrzeuge mit konventionellen Verbrennungsmotoren“, betont Umweltminister Berlakovich. „Sie sind leise, emissionsfrei und die Herstellung dieser Fahrzeuge schafft neue Arbeitsplätze, also ,green jobs‘. Und umweltschonender Verkehr darf auch ruhig Spaß machen.“
Autor: Karin Strobl
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