Grüner Bericht: Bauern verdienen weniger

Die Einkommen der Kärntner Bauern ist im Jahr 2008 im Vergleich zu 2007 um rund sieben Prozent gesunken. Grundsätzlich seien die Erträge aber "nicht so schlecht" gewesen, so Agrarreferent Josef Martinz.

Vorjahresentwicklung "durchschnittlich"
Der so genannte 'Grüne Bericht' für das vergangene Jahr liegt nun vor.
Das Einkommen der Bauern ist demnach 2008 im Vergleich zu 2007 „leicht gesunken“, dies sei aber "ein Rekordjahr" gewesen betonte Martinz. Für ihn ist die Entwicklung 2008 "durchschnittlich".
Dramatisches Jahr 2009
Durch den Milchpreisverfall würden Bauern aber in einer schwierige Lage kommen, vorerst konnte die Gefahr mithilfe des Landes bewältigt werden. Der Milchpreis liegt vielfach weit unter 30 Cent. In Kärnten konnte die 30-Cent-Marke durch Förderungen in der Höhe von insgesamt 13 Millionen gehalten und teilweise sogar übertroffen werden.
Für den Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Walfried Wutscher, werde 2009 „ein dramatisches Jahr“. Was gegenwärtig in der EU im Zuge der Milchmarktregelungen passiere, bezeichnet Wutsch als "ein Gegen-die Wand-fahren" der Milchbauern.
Durchschnittsanbaufläche ist gestiegen
Laut dem 'Grünen Bericht' ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Kärnten seit 2006 von 18.910 um zwei Prozent zurückgegangen, im Gegenzug ist die Anbaufläche pro Bauer von 18,2 auf 19,3 Hektar gestiegen.
Das durchschnittliche Einkommen des Landwirtes lag 2008 bei 24.255 Euro - ein Minus von sieben Prozent gegenüber dem Jahr 2007. Die Erträge in der Landwirtschaft seien nicht geringer geworden, die Produktionskosten seien aber gestiegen. So wurde Futtermittel um 13 Prozent teurer, Energie um acht Prozent.
187 Millionen Euro Fördermitteln
Im vergangenen Jahr seien Fördermittel in der Höhe von in Kärntens Landwirtschaft geflossen, die Hälfte davon seien EU-Gelder, die andere Hälfte komme zu gleichen Teilen von Bund und Land, erläuterte Martinz.
Schwerpunkt Pferdeland
In der Kärntner Landwirtschaft werde auf das 'Pferdeland Kärnten' gesetzt. Bereits jetzt sichert dier Geschäftszweig 2 500 Arbeitsplätze. Auch die Genusslandregionen und der in Kärnten nun boomende Weinanbau sollen ausgebaut werden.

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