Klagenfurter Pfarren auf der Suche nach Quartieren
Pfarren sind bei der Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge aktiv. In St. Theresia läuft Umbau.
INNENSTADT/WELZENEGG (emp). Die Pfarre St. Theresia rund um Pfarrer Johannes Pichler kommt dem Wunsch von Papst Franziskus nach, jede Pfarre solle Flüchtlinge aufnehmen. "Ein Team von engagierten Helfern rund um Friedrich Hübner, Joachim Pajer und Franz Katzian baut ein Nebengebäude um, um einer christlichen Flüchtlingsfamilie eine Wohnung bieten zu können", freut sich Pichler.
<marker>Platz in Dompfarre </marker>
"Auch im Dompfarrhof gibt es ein Gästezimmer, das Platz für zwei Personen bieten kann", teilt Dompfarrer Peter Allmaier mit. Sofern die Unterkunft die Bedingungen zur Unterbringung von Flüchtlingen erfülle – das Gästezimmer verfügt über keine eigene Kochgelegenheit – "mache ich das gerne", sagt Allmaier. Die Pfarren haben noch keinerlei Information erhalten, "welche Auflagen für die Flüchtlingsquartiere erfüllt sein müssen."
Nicht alle Räume sind frei
Entgegen der gängigen Meinung, stünden jedoch nicht in jedem Pfarrhof der Stadt leere Räume bereit, die als Flüchtlingsquartier genutzt werden können. "Ich bin mit meinem Mitbrüdern im Gespräch, um Platz zu schaffen, damit die Pfarren Flüchtlinge aufnehmen können", so Allmaier. Viele Räumen seien nämlich vermietet, bewohnt oder werden als Pastoralräume genutzt.
Integration in Pfarre St. Theresia
Das Integrationsprojekt in der Pfarre St. Theresia findet indes nicht zuletzt Unterstützung durch die aktive Pfarrjugend, teilt Pfarrer Pichler mit. "Gemeinsam mit der Caritas sollen den Kindern auch Kindergartenplätze im Pfarrkindergarten zur Verfügung gestellt werden", fügt Pichler hinzu.
ZUR SACHE
In Klagenfurt sind derzeit zwölf von insgesamt 16 Pfarren besetzt. In so vielen wie möglich sollen Räume frei gemacht werden.
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