Land setzt viele Initiativen für "sicheren Schulweg"
LH Dörfler appelliert an die Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere an die Eltern.
Vor Schulbeginn intesiviert das Land Kärnten die Initiative „sicher Schulweg“. Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler appellierte vor allem an alle Verkehrsteilnehmer, durch entsprechendes Verhalten selbst für mehr Sicherheit zu sorgen. Mehr Sicherheit für die Schüler und Kindergartenkinder beim Weg zur Schule bzw. zum Kindergarten und wieder nach Hause, müsse das Ziel aller sein.
In Ebenthal im Bereich Lamplwirt machte der Landeshauptmann die Schwerpunkte deutlich. Diese gehen von baulichen Maßnahmen über die Verantwortung der Eltern bis hin zur Verkehrserziehung in Schule und Kindergarten. Sicherheitsrisiken zu erkennen und das Sicherheitsbewusstsein zu heben ist die Devise.
"Die rund tausend Zebrastreifen im Bereich der Landesstraßen sind nicht automatisch Schutzwege", sagte Dörfler und verwies auf zahlreiche Schulwegunfälle, die leider alljährlich passieren. Baulich werde rund eine halbe Million Euro pro Jahr in die Sicherheitsausrüstung, wie Markierung und Beschilderung, investiert. Alljährlich vor Schul- und Kindergartenbeginn würden die Zebrastreifen erneuert. Wie dies gemacht wird präsentierte Dörfler gleich vor Ort. Auch Volker Bidmon, Vorstand der Abteilung Straßen und Brücken, sowie Albert Kreiner, Leiter der Abteilung Wirtschaftsrecht und Infrastruktur, waren gekommen und standen für Informationen zur Verfügung.
Die Eltern sollten zeitgerecht vor Schulbeginn mit ihren Kindern den Schulweg begehen – dieser muss nicht immer der kürzeste sein, sondern sollte der sicherste sein. Neben dem Schulwegtraining müsse es die Kooperation von Eltern, Kindern und Schule für das Erkennen von Gefahren am Schulweg geben. Als wichtiger Tipp-Geber in Sachen Verkehrserziehung wird im Kindergarten auch die sehr beliebte Figur des "Polizisten Ferdinand" erfolgreich eingesetzt.
Die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen bzw. das Schritttempo sollten Autofahrer vor Schulen unbedingt einhalten, appellierte Dörfler. Kinder würden vor Schulen oft hektisch aus dem Auto geschubst, das sollte unbedingt vermieden werden, indem die Eltern sich und den Kindern einige Minuten mehr Zeit schenken.
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