Frauenpower 4.0
Lösungen für die Probleme der Frauen in den Regionen

Landesrätin Sara Schaar (links) und Frauenbeauftragte Martina Gabriel erarbeiten Lösungen und setzen diese nun Schritt für Schritt um. | Foto: WOCHE
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Die Maßnahmen-Reihe „Frauenpower 4.0“ ergab die fünf häufigsten Problemfelder. Landesrätin Sara Schaar und Frauenbeauftragte Martina Gabriel präsentierten die Bilanz und zeigten Lösungen auf.

KÄRNTEN. Mit der Maßnahmen-Reihe „Frauenpower 4.0 – Frau in der Region“ machte das Frauenreferat des Landes Kärnten in den vergangenen acht Monaten mit acht Workshops in den Kärntner Bezirken Station. „Wir haben damit eine Plattform geschaffen, um gemeinsam mit der Bevölkerung herauszufinden, wo der Schuh drückt und welche Schritte notwendig sind, um die Lebenssituation von Frauen, aber auch von Männern und Kindern, zu verbessern“, erklärt Landesrätin und Frauenreferentin Sara Schaar (SPÖ).

Beratungsstellen für Frauen

Gemeinsam mit Landesfrauenbeauftragter Martina Gabriel zog sie nun eine erste Zwischenbilanz mit den fünf häufigsten Problemfeldern (siehe „Zur Sache“ unten). „Ein wichtiges Anliegen der Veranstaltungsreihe ist es gewesen, auf bestehende Anlaufstellen, Maßnahmen und Organisationen hinzuweisen und regionale Vernetzung weiter zu verstärken“, schildert Frauenbeauftragte Gabriel.

Familie und Beruf

Die Kärntner Frauen beschäftigt vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit dem Pilotprojekt „Schnelle Hilfe – wir betreuen Ihr krankes Kind“ wurde, so Schaar, ein hilfreiches und leistbares Konzept entwickelt, das bereits in Klagenfurt Stadt und Umgebung, Villach Stadt und Umgebung sowie im gesamten Bezirk Spittal umgesetzt ist.

Gewalt in der Familie

Ein weiteres Thema ist Gewalt in der Familie. Vor Weihnachten wurde daher eine Kampagne zur Sensibilisierung gestartet und die Einrichtung einer Fachberatungsstelle bei sexueller Gewalt initiiert. „Auf das Angebot können alle Kärntner Frauenberatungsstellen zurückgreifen“, ergänzt Landesrätin Schaar.

Mobilität, Selbstwert und Abhängigkeit

Bei der Versorgung von öffentlicher Mobilität sei entscheidend, die Vernetzung und Koordination bereits bestehender regionaler Systeme und Anbieter zu forcieren, um eine bedarfsgerechte, leistbare und planbare Mobilität zu verstärken. "In den Bereichen Selbstwert und finanzielle Abhängigkeit gibt es ein Kurs-Angebot in allen Regionen“, fügt Frauenbeauftragte Gabriel hinzu. Beim Thema Selbstwert etwa bietet die Volkshochschule den Kurs "Von Frauen für Frauen" an.

Fortsetzung angedacht

Eine Fortsetzung von „Frauenpower 4.0“ ist bereits angedacht. „Um die bestehenden Angebote zu etablieren und eine direkte Anlaufstelle für Frauen, aber auch Männer und Kinder, zu bieten, ist es wichtig, auch weiterhin in die einzelnen Regionen zu kommen“, betont Landesrätin Schaar.

ZUR SACHE
Frauenpower 4.0:
Die Tour durch die Kärntner Bezirke ergab vor allem fünf häufige Problemfelder.
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Gewalt in der Familie
• Versorgung mit öffentlicher Mobilität
• Selbstwert von Frauen
• Finanzielle Abhängigkeit von Frauen

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