Ordnungsamt genießt hohe Akzeptanz

KLAGENFURT. Im Zuge einer Fragebogenbefragung wurde von Seiten der Stadt, die Einstellung der Bürger gegenüber dem Ordnungsamt ermittelt. Nur 24 Prozent der Befragung sprachen sich für eine Abschaffung der Abteilung aus. Besonders hoch ist die Akzeptanz bei der älteren Bevölkerung. Die Hauptaufgaben des Ordnungsamts sehen die Bürger in den Kontrollgängen in den Parks, der Überwachung der Leinen- und Maulkorbpflicht und der Präsenz in Bussen. Die Bürger wünschen sich eine Ausdehnung der Dienstzeiten und Kontrollgänge an den Wochenenden.

Abschaffung ist vom Tisch

Mit den Ergebnissen der Umfrage ist für Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz die Diskussion über die Notwendigkeit des Ordnungsamtes vom Tisch. „Wir haben von der Bevölkerung den klaren Auftrag weiter zu arbeiten. Wichtig war es für uns, zu wissen, wo ist ein Nachjustieren notwendig ist und Prioritäten zu setzen sind“, sagte die Bürgermeisterin. ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Geiger sieht die große Akzeptanz des Ordnungsamtes in der Bevölkerung als äußerst positiv. „Aus dieser Umfrage wird deutlich, dass das Ordnungsamt für die Klagenfurter bereits eine anerkannte Sicherheitsinstitution ist. Mit der Umfrage haben wir nun auch wertvolle Anregungen bekommen, die zur positiven Weiterentwicklung beitragen“, sagt Geiger.

Wichtige Institution in der Stadt

Stadtrat Wolfgang Germ freut sich über die hohe Akzeptanz des Ordnungsamts bei den Bürgern. "Endlich hat auch die neue Reformpartnerschaft erkannt, dass das von uns initiierte Projekt eine wichtige Institution für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Das hat die offiziell in Auftrag gegebene Befragung nun bestätigt und das Ergebnis lässt sich auch nicht mehr weg argumentieren", erklärte Germ.

"Das Ordnungsamt rechnet sich"

Das Ordnungsamt beschäftigt derzeit elf Mitarbeiter, die jährlichen Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Die Einnahmen im Jahr 2015 betragen rund 300.000 Euro. Die Abteilung Stadtgarten meldet aufgrund der Präsenz des Ordnungsamtes auch deutlich weniger Schäden in Parkanlagen und weniger Flurschäden im Stadtgebiet, wodurch sich der Kostenaufwand in der zuständigen Abteilung verringert. „Das Ordnungsamt rechnet sich also“, sagte Wilfried Kammerer, der Leiter des Ordnungsamtes.

Hintergrund

Im Zuge der Befragung wurden 5000 Fragebögen an zufällig ausgewählte Klagenfurter im Alter zwischen 18 und 80 Jahren verschickt. Ausgewertet wurden 1000 ausgefüllte Fragebögen.