Reformkonzept statt populistische Ansagen
Leistung muss in der Schule etwas wert sein, das fordert JVP-Chef Sebastian Kurz.
"Wieder ist die Unterrichtsministerin mit einem Vorschlag vorgeschnellt ohne vorab mit den Schulpartnern darüber zu diskutieren", urteilt der Bundesobmann der Jungen ÖVP, Sebastian Kurz, über den Vorschlag "Schluss mit Sitzenbleiben". Es sei allerdings dringend notwendig, alle Betroffenen an einen Tisch zu holen: "Die Ministerin hat aus ihren Erfahrungen um die Lehrerarbeitszeit nichts gelernt. Frau Minister: Nicht genügend! Sitzen bleiben und zurück zum Start!", sagt Kurz.
Die voreilige Forderung nach dem Abschaffen des Sitzenbleibens lehnt die Junge ÖVP deutlich ab. "Wenn eine Schülerin/ein Schüler eine Klasse wiederholen muss ist dies nicht als Strafe zu sehen, sondern vielmehr als notwendige Maßnahme für den Lernenden. Leistung muss weiterhin in unserer Schule eine Rolle spielen", so Kurz deutlich.
Für unser Schulsystem brauche es vielmehr ein durchdachtes Reformkonzept, das die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Sebastian Kurz betont: "Populistische Ansagen alleine sind zu wenig. Wir wollen ein Gesamtkonzept für unser Bildungssystem, bei dem die Individualität im Vordergrund steht."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.