Neue Plattform: GO-MOBIL einfach erreichen
GO-MOBIL® ist Regionalitätspreisträger 2012. In den letzten drei Jahren hat sich einiges getan.
(vp). Seit 15 Jahren ist das GO-MOBIL in vielen Landgemeinden nicht mehr wegzudenken. Damit wurde eine wichtige Lücke im öffentlichen Verkehr geschlossen, die vor allem ältere, nicht mehr so mobile Leute und Jugendliche ohne Führerschein nutzen.
Als "Öffi" anerkannt
2012 durfte Begründer Maximilian Goritschnig für seine Idee den WOCHE-Regionalitätspreis entgegennehmen (Kategorie: Verkehr und Mobilität). Die WOCHE beleuchtet nach drei Jahren Regionalitätspreis, was aus den Projekten geworden ist.
Bei GO-MOBIL hat sich wirklich einiges getan, erzählt Goritschnig: "Die Initiative wurde quasi geadelt. Sie wurde 2014 in den Landesverkehrsplan und in das Fahrplanauskunftssystem der ÖBB integriert. Das bedeutet die volle Anerkennung als öffentliches Verkehrsmittel."
Bessere Erreichbarkeit
Weiters geht mit heutigem Tag die neue Kommunikationsplattform fürs Smartphone online. "Wir verzeichnen eine steigende Anzahl an Fahrgästen und an Gelegenheitsnutzern, denen sich unsere Rufnummer mit der Postleitzahl am Ende noch nicht so eingeprägt hat. Also wurde das notwendig." Sucht man GO-MOBIL mit dem Handy im Internet, kommt man zu einer Gemeinde-Auswahl, somit zur entsprechenden Nummer und kann sich direkt verbinden.
Goritschnig weist daraufhin, dass immer wieder Fahrer gesucht werden. Es ist auch eine tolle Beschäftigung für rüstige Senioren oder Nicht-Berufstätige. Die Fahrer, ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre und die über 1.000 Mitglieder und Sponsoren eint ein Motto, für welches GO-MOBIL steht: "Fahr nicht fort, kauf (bleib) im Ort." Goritschnig: "Ohne ihre großartige Leistung wäre unser Service nicht möglich."
Gemeinden kommen hinzu
In Zukunft ist bei GO-MOBIL geplant, weitere Gemeinden abzudecken. Konkret ist man mit fünf in engeren Gesprächen. Und Goritschnig ortet weiters eine große Herausforderung für alle Verantwortlichen: "Es sind Ideen notwendig, um abzufedern, dass immer mehr öffentliche Verkehrsmittel in der Peripherie eingestellt werden."
Zur Sache: GO-MOBIL in Zahlen
Es gibt 20 GO-MOBIL-Vereine in 31 Kärntner Gemeinden.
175 Fahrer (60 Prozent Frauen) sorgen für einen reibungslosen Transport der Bürger zu Arzt, Einkaufsmarkt etc.
80 Prozent der GO-MOBIL-Nutzer sind Stammgäste.
Mehr als 1.000 Mitglieder und Sponsoren zählt GO-MOBIL.
Goritschnig ist Träger des Ehrenzeichens des Landes Kärnten.
Die einheitliche Rufnummer ist einprägsam: 0664/603 603 + Postleitzahl der Gemeinde
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