Weil es keine Einigung gab
Scheider dreht Begegnungszone in Bahnhofstraße ab
Nachdem es heute zwischen den Parteien im Klagenfurter Stadtsenat erneut keine Einigung über eine sinnvolle Begegnungszone in der Bahnhofstraße gab, sprach Bürgermeister Christian Scheider nun ein Machtwort.
KLAGENFURT. Bereits im Vorfeld der heutigen Stadtsenatssitzung betonte Christian Scheider, dass wenn es keine Einigung bezüglich einer sinnvollen Begegnungszone in der Bahnhofstraße gibt, die Straße wieder gänzlich für den Verkehr geöffndet werde. "Genau das ist heute eingetreten. Der Schritt muss jetzt gesetzt werden, ich werde die Bahnhofstraße wieder für den Verkehr freigeben", erklärt Scheider.
Keine endgültige Entscheidung
Eine Umdrehung der Einbahn, wie von der SPÖ gefordert, werde es zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben. "Damit wären wir auf massiven Widerstand der Geschäftsleute in der Bahnhofstraße und auf Unverständnis der Verkehrsteilnehmer gestoßen", so der Bürgermeister. Scheider bringt dennoch mit Hoffnung zum Ausdruck, dass mit der bevorstehenden Generalsanierung der Bahnhofstraße 2024/25 eine von allen Parteien mitgetragene Begegnungszone neu angedacht werden könnte.
Kritik vonseiten der ÖVP
"In der heutigen Sitzung des Stadtsenates konnte der Bürgermeister die angekündigte große Lösung abermals nicht vorstellen. Schade, dass es dem Bürgermeister und den zuständigen Referentinnen Wassermann und Smrecnik nicht gelingt, sich auf einen gemeinsamen Weg zu einigen", erklärt Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht von der ÖVP. Für die Klagenfurter Volkspartei ist es bedauerlich, dass es bei diesem wichtigen Thema keine Entscheidung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Klagenfurt gebe.
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