Dank digitalem Zwilling
Solarkapazität ganz einfach überprüfen
Mit dem digitalen Zwilling der Stadt Klagenfurt, einer 3D-Karte der gesamten Stadt, lässt sich auch die Leistung von Photovoltaikanlagen am Dach abschätzen.
KLAGENFURT. Die Stadt Klagenfurt hat über die letzten Jahre mithilfe von einer künstlichen Intelligenz (KI) das gesamte Stadtgebiet digitalisiert. Neben den hochauflösenden Luftbildern, die auch zu detailgetreuen 3D-Modellen erweitert wurden, gibt es aber auch andere nützliche Funktionen dieses „digitalen Zwillings“. Eine der Funktionen erlaubt es etwa, zu simulieren, wie viel Solarstrom durch Photovoltaikanlagen am Dach erzeugt werden könnte. „Die KI hat uns die Aufgabe abgenommen, die Bildabschnitte zu kategorisieren, hat also selbst entschieden, ob ein Bildausschnitt ein Stück Straße, Baum, Wiese oder Hausdach zeigt“, sagt Günter Koren, Leiter der Abteilung Geoinformation & Vermessung, und auch ob bereits Solaranlagen angebracht sind oder ob eine Dachhälfte so positioniert ist, dass sie kaum Sonnenlicht erhält. Anhand dieser Daten platziert die KI dann möglichst viele Solarpaneele auf den Dächern und berechnet, wie viel Sonne in einem Jahr durch eventuellen Schatten von Bäumen oder anderen Häusern und die Ausrichtung des Daches auf die Paneele trifft. Diese Werte werden dann angezeigt und können von jedem als Richtwert genutzt werden, der eine Anschaffung von Solarstrom überlegt. Genauere Details und die verfügbaren Karten finden Sie auf www.klagenfurt.at/digitaler-zwilling.
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