Wirtschaft
Spritpreise steigen stetig: Wir tanken trotzdem günstig

Die Spritpreise steigen gefühlt immer. Bei jedem Mal tanken reißt es ein größeres Loch in die Brieftasche. Die subjektive Meinung, dass Tanken früher billiger war, stimmt momentan aber tatsächlich. Hedwig Doloszeski erklärt, woraus sich der Spritpreis zusammensetzt. | Foto: Adobe Stock/Lightspruch
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  • Die Spritpreise steigen gefühlt immer. Bei jedem Mal tanken reißt es ein größeres Loch in die Brieftasche. Die subjektive Meinung, dass Tanken früher billiger war, stimmt momentan aber tatsächlich. Hedwig Doloszeski erklärt, woraus sich der Spritpreis zusammensetzt.
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Insbesondere Vielfahrer müssen immer tiefer in die Taschen greifen, die Treibstoffpreise steigen stetig.

KLAGENFURT. Als Autofahrer macht man sich immer wieder mal Gedanken über den Spritpreis. Und einigen wird es auch aufgefallen sein, dass die Spritpreise seit Ende letzten Jahres gestiegen sind. Laut ÖAMTC ist es um die sechs Monate her, dass Sprit für unter einem Euro pro Liter erhältlich war. Schuld daran ist hauptsächlich der steigende Rohölpreis, der in den letzten zwölf Monaten um 50 Prozent gestiegen ist.

Preiszusammensetzung

Hedwig Doloszeski, Geschäftsführerin des Fachverbands der Mineralölindustrie, erklärt, dass dennoch nicht der Ölpreis alleine für den Preis an der Tankstelle verantwortlich ist. "Rund 60 % des Spritpreises sind aktuell Steuern, das Produkt selbst sind nur etwa 30 % der Kosten." Die Mineralölunternehmen kaufen ihre Rohstoffe zu tagesaktuellen Preisen, und müssen Preisschwankungen daher weitergeben, um kostendeckend arbeiten zu können. "Der harte Wettbewerb am österreichischen Markt sorgt dafür, dass auch Preissenkungen schnell beim Kunden ankommen", sagt Doloszeski.

Steuern und ihre Vorteile

Der Preis wird auch durch die Mineralölsteuer stabilisiert, so Doloszeski. Diese ist nämlich unabhängig vom Preisniveu fix, 48,2 Cent/Liter für Benzin und 39,7 für Diesel. Dadurch würden preisliche Veränderungen in beide Richtungen gedämpft. Diese Abgabe hat sich auch in den letzten Jahren nicht geändert. "Die letzte Erhöhung gab es 2011, die geplanten Änderungen auf EU-Ebene zur Erreichung der Klimaziele werden jedoch auch Auswirkungen auf den Steueranteil beim Kraftstoff-Preis haben", so die Geschäftsführerin des Fachverbandes.

Weitere Kostenpunkte

Ein weiterer Punkt ist der Dollar-Wechselkurs, denn Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein starker Dollar verteuert so den Preis für Nicht-Dollarländer. In den 30 Prozent des Preisanteils sind neben den Einkaufskosten für Rohöl aber auch die Transportkosten zu den Raffinerien, Verarbeitungskosten sowie Raffineriemargen und Lagerkosten inbegriffen. Die Anlieferung des verarbeiteten Rohstoffes entfällt dann auf den Mineralölvertrieb. Der ist mit 8 Prozent der kleinste Teil des Preises und deckt die Kosten der Endanbieter ab. Hier sind Kosten berechnet wie Personal der Tankstellen, Instandhaltung und Wartung oder Verwaltung. In diesem kleinen Spielraum muss auch der Gewinn erwirtschaftet werden.

Österreich tankt günstig

Im europaweiten Vergleich ist Österreich dennoch sehr gut dabei. Während die begehrten Urlaubsländer Italien und Griechenland deutlich teurer sind, sind die Preise in Polen oder Ungarn noch deutlich günstiger als in Österreich. Die Österreicher tanken daheim aber etwa 23 Cent günstigeres Benzin und 13 Cent günstigeren Diesel als der EU-Durchschnitt. Die günstigste Tankstelle Österreichs, laut ARBÖ und ÖAMTC, ist übrigens auch in Kärnten zu finden, die Magistrats-Tankstelle in Villach bietet den besten Kurs.

Die Spritpreise steigen gefühlt immer. Bei jedem Mal tanken reißt es ein größeres Loch in die Brieftasche. Die subjektive Meinung, dass Tanken früher billiger war, stimmt momentan aber tatsächlich. Hedwig Doloszeski erklärt, woraus sich der Spritpreis zusammensetzt. | Foto: Adobe Stock/Lightspruch
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