Wie schaffen Sie Jobs?

Alle Landtags-Kandidaten versprechen mehr Arbeit ? wie, wo und wie viele Jobs werden sie schaffen? Foto: photos.com
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Die fünf Spitzenkandidaten für den Landtag nehmen Stellung zu Arbeitsmarkt und Zukunftsfonds.

 Die WOCHE fragt und die wahlkämpfenden Politiker antworten. Die Spitzenkandidaten von BZÖ, SPÖ, ÖVP, Grüne und FPÖ beziehen fünf Tage vor der Wahl Stellung zu Wirtschaftsthemen.
Sie versprechen mehr Arbeitsplätze – wo und wie werden Sie diese schaffen?
Gerhard Dörfler: Wir sichern und schaffen Arbeitsplätze, indem wir zum Beispiel das Bauprogramm 2009 mit 203 Millionen Euro umsetzen und Frauenarbeitsplätze im Bereich der Kinderbetreuung schaffen. Wir forcieren Kärnten als Wirtschaftsstandort, um ihn so für Investoren interessant zu machen und Betriebe nach Kärnten zu bekommen, bzw. Betriebserweiterungen zu unterstützen.
Reinhart Rohr: Mein 500-Millionen-Euro-Konjunkturpaket für die Gemeinden schafft Investitionen und damit mittelfristig Tausende Arbeitsplätze vor Ort.
Josef Martinz: Ich verspreche die Absicherung der Arbeitsplätze angesichts der Verschärfung der Wirtschaftskrise. Wir haben mit den Sozialpartnern ein Maßnahmenpaket mit insgesamt 25 Punkten geschnürt, die jetzt nach und nach abgearbeitet werden und für die 25.000 kleineren und mittleren Betriebe bereits laufen. – Unterstützung für Investitionskredite, 4.000 Euro für einen Arbeitsplatz, 1.500 Euro für Beratungen und viele mehr. Wenn wir die Betriebe stärken, können sie ihre Arbeitsplätze halten und die Löhne auszahlen. Damit halten wir die Kaufkraft, was wiederum die Betriebe stärkt. Deshalb fordern wir von BZÖ und SPÖ auch die Rücknahme des Abgabenpaketes, denn Entlastung ist die beste Förderung.
Rolf Holub: 7.000 Arbeitsplätze bestätigt nun auch die Statistik – durch den Ausbau alternativer Energien sowie der Forschung und Entwicklung. Mit einem „Frauenkonjunkturpaket“ – vor allem in der Pflege – sind 10.000 Arbeitsplätze in Kärnten möglich.
Mario Canori: Mehr Arbeitsplätze sind im Bereich Tourismus und im Zweig der erneuerbaren Energien realisierbar. Allein im Solarbereich gibt es ein Umsatzpotenzial von 15 Milliarden Euro mit mehr als 60.000 Personen in Vollzeitbeschäftigung.
Was soll mit den Zinsen des Zukunftsfonds passieren? Welche Bereiche dürfen nicht damit finanziert werden?
Dörfler: Die Verwendung der Mittel des Zukunftsfonds ist genau geregelt. Sie kommt mit sinnvollen und zukunftsweisenden Projekten wie etwas der Musikakademie Ossiach, Therme Warmbad Villach, Breitbandinitiative oder dem Pendlergeld. Wir fördern damit unterschiedlichste, nachhaltige Projekte, die einen großen Nutzen und bleibende Werte für die Bevölkerung schaffen.
Rohr: Die Zinserlöse dürfen ausschließlich in nachhaltige Projekte mit Wert für Wirtschaft und Arbeit investiert werden und nicht in Projekte mit kurzfristigen Einmal-Effekten.
Martinz: Die Zinsen sind unser letzter Sparstrumpf. Damit können wir Projekte finanzieren, die aus dem Budget nicht mehr zu unterstützen sind. Finanziert werden Projekte, die für Kärnten und die Bevölkerung einen nachhaltigen Nutzen haben, die Arbeitsplätze schaffen und das Land weiterentwickeln.
Holub: Die Zinsen für die nächsten sechs Jahre sind bereits verbraucht. BZÖ, SPÖ und ÖVP verschwenden diese Mittel, um sie in die Budgetlöcher zu stopfen. Die Grünen sind für die Schaffung eines Klimaschutz-Fonds. Die Energiewende ist ein Arbeitsplatzmotor und kann bis zu 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen.
Canori: Alles, was nicht der Jugend und ihrer Zukunft dient, darf aus dem Zukunftsfonds nicht finanziert werden.
Gerd Leitner/Elisabeth Krug

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