Museumswelt Klosterneuburg
In und um die Museen tut sich 2024 so einiges
Von einer Neueröffnung bis hin zu einer Biennale-Einladung startet das heimische Museumsjahr 2024 fulminant.
KLOSTERNEUBURG. Schon die kleineren Museums-Juwelen glänzen. Neben dem Universalmuseum Kierling heuer vor allem die Franz Kafka Gedenkstätte, die zum hundertsten Todestag des Schriftstellers spezielle Programmpunkte erwarten lässt. Klosterneuburg ist ein wichtiger Teil der niederösterreichischen Museumslandschaft – die beiden großen Player "Museum Gugging" sowie die bald eröffnende "Albertina" dienen als künstlerisch-kulturelle Aushängeschilder.
Große Ereignisse stehen bevor
Die Albertina, deren Stammgebäude in Wien situiert ist, möchte das seit acht Jahren geschlossene Essl-Museum mit eigenem Sammlungsschwerpunkt wiederbeleben. Die Eröffnung wird im Frühjahr 2024 stattfinden.
"Die Anknüpfungspunkte und Synergieeffekte sind vielfältig. Das Projekt wird unsere Stadt und ihre breit aufgestellte Kultur weiter stärken"
, gibt sich Bürgermeister Christoph Kaufmann nach einem Arbeitsgespräch mit Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina, überzeugt. Dieser blickt der Eröffnung ebenfalls mit Freude entgegen:
"Ich hoffe, dass die Eröffnung der Albertina Klosterneuburg weit über die Grenzen der Region hinaus ausstrahlen wird und Klosterneuburg als Top-Kulturdestination weiter stärken wird"
, so Schröder.
Eine Reise nach Venedig
Als österreichweit einziger Ausstellungsort für Art Brut beherbergt das Museum Gugging eine permanente Auswahl an faszinierenden Werken der Art Brut Künstler aus Gugging und erweitert laufend sein Ausstellungsspektrum durch internationale Vertreter dieser Kunstrichtung. Wie wertvoll die Gugginger Kunst ist, verdeutlicht die Einladung zur 60. internationalen Kunst-Ausstellung der Biennale di Venezia vom heimischen Künstler Leopold Strobl.
Aus dem Herzen gesprochen
"Das Art Brut Center Gugging mit seinen verschiedenen Einrichtungen hat sich über die Jahre fest etabliert in der Gemeinde. Ein großes Anliegen ist es mir, das Museum für alle weiter zu öffnen und vor allem mit unseren Vermittlungsangeboten ein neues Publikum zu erreichen, das bis jetzt noch nicht den Weg ins Museum gefunden hat"
, sagt Museumsleiterin Nina Ansperger.
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