Tourismus & Wirtschaft
Naturpark bringt uns Gäste

- Junge Gäste im Naturpark: "Wissensjäger" bei der Waldferienwoche der Bundesforste.
- Foto: ÖBf / Maren Röttger
- hochgeladen von Angelika Grabler
KLOSTERNEUBURG/REGION. Wandern als nachhaltiges Tourismusangebot in Klosterneuburg und Umgebung auszubauen, das sieht Wirtschafts- und Tourismusstadtrat Christoph Kaufmann als eines der Ziele in nächster Zeit, im Einklang mit der neuen Tourismusstrategie 2025 des Landes Niederösterreich.
Erlebnisziel Wienerwald
Prädestiniert dafür: der Wienerwald, der Klosterneuburg umgibt. Noch mehr: der Naturpark Eichenhain, in dem der Wein-Erlebnisweg liegt, den Kaufmann unter anderem revitalisieren möchte.
Wienerwald-Tourismus Geschäftsführer Christoph Vielhaber schlägt in dieselbe Kerbe, und möchte Angebote verstärken, die sich an Nächtigungsgäste richten. "Die können sehr gut auch von Ausflüglern, wie wir sie im Naturpark Eichenhain mit der wunderschönen Hagenbachklamm haben, ebenfalls genutzt werden."
Europaweit einzigartig
Eines der Highlights im Naturpark ist die Greifvogelzuchtstation, die zum Gemeindegebiet St. Andrä-Wördern gehört. Sie ist die größte Station in ganz Europa. „Es ist aber dennoch ein Einmannbetrieb“, erzählt Leiter Erwin Größinger. Viele Besucher verbinden einen Wochenendausflug mit dem Besuch der Greifvogelzuchtstation und dem Naturpark. Für die Gemeinde hat sie daher eine große Bedeutung. „Als der Lockdown kam, wurden wir von der Gemeinde unterstützt, damit wir über die Runden kommen“, so Größinger.
Mehr als ein Ausflug
Bereits zum neunten Mal war 2020 die Windischhütte im Naturpark Ausgangspunkt für die Waldferienwoche der Österreichischen Bundesforste. Jugendliche „Wissensjäger“ erforschten dabei die Natur und lernten den Biosphärenpark Wienerwald in seinen unzähligen Facetten kennen. „Um alle Vorschriften einhalten zu können, hat unser Betreuerteam viel Zeit in die sichere Gestaltung der Ferientage investiert“, meint Alexandra Wieshaider, Leiterin des ÖBf-Biosphärenparkteams. „Aber gerade in der heuer so besonderen Situation erschien es uns umso wichtiger, Kindern eine unbeschwerte Woche im Freien zu ermöglichen.“


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