Spatenstich für EVN-"Donautunnel"

Christian Gepp, Bürgermeister von Korneuburg, Stefan Szyszkowitz, Vorstandssprecher der EVN AG, Stefan Schmuckenschlager, Bürgermeister von Klosterneuburg | Foto: EVN / Rumpler
  • Christian Gepp, Bürgermeister von Korneuburg, Stefan Szyszkowitz, Vorstandssprecher der EVN AG, Stefan Schmuckenschlager, Bürgermeister von Klosterneuburg
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Mikrotunnel soll Versorgungssicherheit erhöhen und zwei „Schwesternstädte“ wieder näher zusammenbringen

KLOSTERNEUBURG/KORNEUBURG. Die beiden Schwesternstädte Klosterneuburg und Korneuburg waren lange vereint und wurden erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts in „Neuburg klosterhalben“ (Klosterneuburg) und „Neuburg markthalben“ (Korneuburg) getrennt. Nun sollen die beiden Stadtgemeinden durch das zukunftsweisende Leitungs-Infrastrukturvorhaben wieder näher zusammenwachsen – und zwar tiefgreifend, unter der Donau (die Bezirksblätter berichteten).

Mittels eines Mikrotunnels sollen die Versorgungssysteme der beiden Stadtgemeinden miteinander verbunden werden. Für das Verlegen der unterschiedlichen Leitungen, also Trinkwasser, Naturwärme, Internet, Strom und Gas investiert die EVN rund 10 Mio. Euro. Damit soll die Versorgungssicherheit in der Region zusätzlich verbessert und der Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung weiter vorangetrieben werden.

Anlässlich des Baustartes fanden die Bürgermeister der beiden Schwesternstädte zum symbolischen Spatenstich für dieses zukunftsweisende Projekt zusammen.

„Die weltweite Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die regionale Versorgungssicherheit zu erhöhen. Mit dieser neuen Verbindung wird die Versorgung unserer Stadt entscheidend verbessert und ausgebaut“

, zeigt sich Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager erfreut.

Auch Christian Gepp, Bürgermeister von Korneuburg, sieht im Infrastrukturprojekt wichtige Entwicklungschancen für die Region:

„Gerade in Krisen ist es sinnvoll, die Ressourcen zusammenzulegen und gemeinsam voran zu gehen. Mit der Verbindung der Naturwärmeressourcen von Korneuburg und Klosterneuburg legen wir nicht nur den Grundstein für künftige Erfolge, wir sorgen auch dafür, dass dieser nachhaltig und klimaschonend ist.“

Für Stefan Szyszkowitz, Vorstandssprecher der EVN AG, ist der Mikrotunnel eine wichtige, langfristige Infrastrukturinvestition:

„Wir befinden uns hier in einer prosperierenden Wachstumsregion in unmittelbarer Nähe einer europäischen Großstadt. Da müssen wir rechtzeitig vorsorgen, um neuen Einwohnern und Unternehmen zukunftsfähige Infrastruktur garantieren zu können. Und im Jahre 2021 bedeutet das: sicher und nachhaltig!“

Auf Korneuburger Seite haben die Vorbereitungsarbeiten nun begonnen. Im November starten voraussichtlich erste Baumaßnahmen auf Klosterneuburger Seite. Die Tunnelarbeiten selbst sind für Jänner nächsten Jahres angesetzt – dann beginnt von Klosterneuburg aus der wichtigste Teil dieser unterirdischen, zukunftsweisenden Verbindung der Schwesternstädte.

Donautunnel im Detail
Der rund 450 m lange Tunnel mit einem Innen-Durchmesser von zwei Metern soll auf Klosterneuburger Seite am nördlichen Rand der Rollfährensiedlung beginnen und auf Korneuburger Seite in Tuttendörfl enden. Der Tunnel wird im Rohr-Vortriebverfahren mit einem Radius von 1.600 m gebohrt, d.h. die Bohrung verläuft nicht gerade, sondern in „Bananenform“, mit einer Überdeckungshöhe bis zur Donausohle von ca. fünf Metern im Uferbereich und maximal elf Metern in der Donaumitte.

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