Sparkurs in NÖ
BH-Außenstelle Klosterneuburg ist notwendig und bleibt

- Die Außenstelle der BH Tulln in Klosterneuburg ist in der Leopoldstraße 21 zu finden.
- Foto: MeinBezirk/Seebacher
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Das Land NÖ spart und stellt dabei auch die 28 BH-Außenstellen auf den Prüfstand. Die Notwendigkeit der Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft in Klosterneuburg steht außer Frage, beruhigt Bürgermeister Christoph Kaufmann (ÖVP).
KLOSTERNEUBURG. Mit dem Doppelbudget für 2027/2028 will das Land NÖ etwa 300 Mio. Euro einsparen – MeinBezirk berichtete. Dies soll vor allem in der Verwaltung geschehen. Dabei stehen auch die Außenstellen der Bezirkshauptmannschaften auf dem Prüfstand und werden hinsichtlich ihrer infrastrukturellen Zweckmäßigkeit evaluiert, erläutert die Landesamtsdirektion auf Anfrage von MeinBezirk und informiert weiter: „Insgesamt gibt es 28 Außenstellen, davon einige sehr kleine, die teilweise nur einige Stunden pro Woche geöffnet haben.“

- Bürgermeister Christoph Kaufmann (ÖVP): „Klosterneuburg als drittgrößte Stadt Niederösterreichs hat mehr Einwohner als der gesamte Bezirk Lilienfeld oder der Bezirk Waidhofen/Thaya.“
- Foto: VP NÖ
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Bekanntlich betreibt die Bezirkshauptmannschaft Tulln auch eine Außenstelle in Klosterneuburg. Steht der Standort in der Leopoldstraße 21 zur Disposition? Bürgermeister Christoph Kaufmann (ÖVP) beruhigt: „Klosterneuburg als drittgrößte Stadt Niederösterreichs hat mehr Einwohner als der gesamte Bezirk Lilienfeld oder der Bezirk Waidhofen/Thaya.“ Mit den Nebenwohnsitzen sei die Stadt in etwa so groß wie die Bezirke Horn und Gmünd, so Kaufmann. Er unterstreicht: „Die Notwendigkeit der Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft in Klosterneuburg steht daher völlig außer Frage.“
Gebäudeflächen im Fokus
Die Landesamtsdirektion informiert weiter über das weitere Prozedere: „Ziel ist es, unter Berücksichtigung von Nutzungsfrequenz, Aufgabenprofil, der gestiegenen Mobilität der Bevölkerung sowie der Fortschritte im Bereich der digitalen Kommunikation eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen, die der Landesregierung bis Anfang des nächsten Jahres vorgelegt werden soll. Gegenstand der Evaluierung ist nicht die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern die Nutzung von (teilweise angemieteten) Gebäudeflächen, die derzeit von Außenstellen der Bezirkshauptmannschaften genutzt werden“, heißt es seitens der Landesamtsdirektion.

- Erst kürzlich feierte man in Tulln den Abschluss der Sanierungsarbeiten der Bezirkshauptmannschaft: Christiane Stift und Altbürgermeister Willi Stift mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bezirkshauptmann Andreas Riemer und Tochter Nina Stift.
- Foto: Victoria Edlinger
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Die Landesamtsdirektion betont weiters: „Betreffend die verstärkte Nutzung des landesinternen Know-hows wird besonders an Bereiche wie Ausschreibungen oder grafische Leistungen gedacht. Ziel ist es, weitere Synergien zwischen den Dienststellen des Landes zu schaffen und externe Vergaben zu reduzieren. Was die Bündelung der Abrechnung von Organmandaten betrifft, soll hier das Modell Kompetenz-Bezirkshauptmannschaften - wobei ein Sachgebiet von einigen wenigen Bezirkshauptmannschaften für ganz Niederösterreich bearbeitet wird - weiterentwickelt werden.“
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