Wissenschaft in Klosterneuburg
NÖ-Wissenschaftspreis für ISTA-Forscherin

2015 kam Sandra Siegert an das Institute of Science and Technology Austria (ISTA). | Foto: ISTA
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Am 14. Oktober wurden im Rahmen einer Gala am Campus Krems die Preisträgerinnen und Preisträger der Wissenschaftspreise des Landes Niederösterreich 2025 ausgezeichnet. Einer der Anerkennungspreise ging an die Neurowissenschafterin Sandra Siegert vom Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg.

KLOSTERNEUBURG. Viele Forschende am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) konnten sich in der Vergangenheit über den Gewinn eines Awards freuen. So konnte etwa Fabrizio Omeda kürzlich den internationalen "lg Nobelpreis" gewinnen. Der Zellbiologe Jiří Friml wiederum gewann im Vorjahr mit dem Wittgensteinpreis den wichtigsten Wissenschaftsaward des Landes. Bei den Wissenschaftspreisen des Landes Niederösterreich kann das ISTA bereits auf eine Serie verweisen: Der KI-Forscher Dan Alistarh hat diese Auszeichnung im Vorjahr erhalten - im Jahr davor der Chemiker Stefan Freunberger, der Biochemiker Leonid Sazanov und der theoretische PhysikerMaksym Serbyn.

Diese Serie konnte das ISTA weiter verlängern. Die Biologin Sandra Siegert konnte kürzlich der Verleihungsgala in Krems einen der Anerkennungspreise entgegennehmen. Siegert studierte Biologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main bevor sie ihren PhD an der Universität Basel im Bereich Neurobiologie machte. Sie forschte am Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) in Basel und am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 2015 kam Siegert als Assistant Professorin und Gruppenleiterin an das Institute of Science and Technology Austria (ISTA), wo sie mit einem ERC Starting Grant und einem ERC Proof-of-Concept Grant des Europäischen Forschungsrates ausgezeichnet wurde.

Immunzellen

Seit 2023 ist sie Professorin und untersucht Fragestellungen wie Mikroglia und Neuronen interagieren. Mikroglia sind wichtige Immunzellen, die zwischen den Nervenzellen eingebettet sind und die Nervenkommunikation beeinflussen. Siegert und ihr Team forschen im Speziellen, wie Störungen in diesem Zusammenspiel Einfluss auf die Gehirnfunktion haben, die dann zu möglichen Erkrankungen führen. Die Ergebnisse von Siegerts Forschungen sind international publiziert und resultierten auch in einer Patenteinreichung, die zu der Gründung des Start-Ups Syntropic Medical GmbH mit Sitz im XISTA Science Park in Klosterneuburg – direkt gegenüber des ISTA Campus – führten.

Die Ergebnisse von Siegerts Forschungen sind international publiziert und resultierten auch in einer Patenteinreichung, die zu der Gründung des Start-Ups Syntropic Medical GmbH mit Sitz im XISTA Science Park in Klosterneuburg führten. | Foto: ISTA
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Dort beschäftigt sich das Start-up-Team damit, die gewonnenen Resultate aus der Grundlagenforschung in Anwendungen zu übersetzen, um beispielsweise eine neue Behandlung von Depressionen zu entwickeln. Unterstützt werden Sie dabei von den Expertinnen und Experten von XISTA Innovation, dem Tech-Transfer-Arm des ISTA. Das Start-up begann vor Kurzem mit ersten klinischen Studien mit Patientinnen und Patienten.

Bereits mehrere Forschende des ISTA erhielten den NÖ-Wissenschaftspreis. | Foto: ISTA
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