Hochwasser in Korneuburg
Das Wasser geht langsam zurück
Die Stadt Korneuburg ist gerüstet, der Hochwasserschutz wurde aufgebaut. Seit gestern gehen die Pegelstände jedoch langsam zurück, die Lage entspannt sich.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Stieg die Donau bei Korneuburg am gestrigen Dienstag noch auf 5,80 Meter an, so hat sich die Lage heute Früh schon etwas entspannt. Gegen 7:30 Uhr misst man noch 5,50 Meter. Der Hochwasserschutz entlang der Donau wurde zur Sicherheit aufgebaut, Zufahrtsstraßen wurden gesperrt. Dass das Schlimmste nicht eingetreten ist, das Wasser also nicht übers Ufer getreten ist, lässt bei Stadtgemeinde und Feuerwehr viele aufatmen.
"Noch in der Nacht von Montag auf Dienstag wurden über 6,70 Meter prognostiziert. Zur Sicherheit haben wir dann Dienstag Früh den Hochwasserschutz aufgebaut. Da war es schon sehr knapp, viel hätte nicht mehr gefehlt und die Straße wäre überschwemmt gewesen",
erzählt Bürgermeister Christian Gepp. Beim Aufbauen des Hochwasserschutzes – das ist übrigens in wenigen Stunden erledigt – kommt es auf das Timing an. "Ist das Wasser einmal da, geht nichts mehr. Er muss vorher stehen", erklärt Gepp.
Noch heute werden die Zufahrtsstraßen zur Donau wieder geöffnet, die Sperren aufgehoben.
Mit "blauem Auge" davongekommen
Das Wasser geht zurück, das merkt man auch beim Einlaufbauwerk in Langenzersdorf. Steigt dort das Wasser auf über sechs Meter an, so würden die Schleusen geöffnet und Wasser in die Neue Donau geleitet werden. Diesmal war es nicht notwendig. Gegen 7:39 Uhr heute früh strömten allerdings noch 34 m3 Wasser pro Sekunde durch das Einlaufbauwerk.
Rollfähre steht
Seit gestern, 29. September, ist auch der Betrieb der Donau-Rollfähre zwischen Korneuburg und Klosterneuburg wegen dem Hochwasser eingestellt – und zwar noch bis 31. September. Nach aktuellem Stand soll er am Freitag, den 1. September, um 7 Uhr wieder aufgenommen werden. Aktuelle Infos gibt es auf der Homepage.
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