Corona-Massentests in der Werft Korneuburg

Verteidigungsministerin Tanner dankt Korneuburger Soldaten

Knapp vor Weihnachten gab es in Niederösterreich noch einmal zwei Tage lang die Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Neben Teststraßen in Amstetten, St.Pölten, Zwettl, Waidhofen an der Ybbs und Wiener Neustadt wurde auch in Korneuburg getestet. Die Testaktion war freiwillig, kostenlos und richtete sich grundsätzlich an alle Niederösterreicher ab 6 Jahren.

BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Rund 250 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Bedienstete des Bundesheeres sowie Rot-Kreuz-Teams waren dabei im Einsatz. Um den Bundesheerangehörigen und dem Roten Kreuz ihre Dankbarkeit und Anerkennung auszusprechen, besuchten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf sowie Bezirkshauptfrau Waltraud Müllner-Toifl, Bürgermeister Christian Gepp und Gemeinderäte die Teams der Teststraße Korneuburg in der alten Werft.

Großer Andrang

Wie richtig und wichtig dieses zusätzliche Testangebot war, zeigte sich an der kilometerlangen Autoschlange vom Bahnhof und der Wienerstraße bis zur Werft. Trotz perfekter Organisation und störungsfreiem Ablauf konnte auch vor der Halle 55 eine lange Warteschlange nicht verhindert werden. "Auch wenn die Warteschlange Schlimmes befürchten ließ, es war halb so wild und es ging eigentlich ziemlich schnell bis zum Testergebnis", lobte eine Korneuburger Familie.

Momentan nur mehr mit Zuweisung

Die Einrichtung für die zweitägigen Massentests ist inzwischen wieder abgebaut. Die "Drive-in" Teststraße vor dem Werftgelände bleibt bis auf weiteres in Betrieb. Persönliche Tests ohne vorgehende Zuweisung sind in dieser Teststraße allerdings nicht möglich. Hier erfolgt ein Test ausschließlich nach Zuweisung durch die Hotline 1450 beziehungsweise die zuständige Behörde. Diese Anlage soll dafür Sorge tragen, dass die Verdachtsfälle aus dem Bezirk so rasch wie möglich getestet werden können, um das Virus einzudämmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.