Gesundheit
Kremser Studentin erhält Förderpreis der österreichischen Palliativgesellschaft
Tolle Auszeichnung für Dr. Eva Maria Jäger, Studentin der Karl Landsteiner Universität für Gesundheitswissenschaften.
KREMS. Die österreichische Palliativgesellschaft verlieh zur Förderung der wissenschaftlichen Palliative Care drei mit je € 1.000 dotierte Förderpreise. Die Jury, bestehend aus einem Fachgremium aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, bewertete unabhängig voneinander die eingereichten Arbeiten und wählte die drei Besten aus.
Arbeit überzeugt
Eva Maria Jäger konnte mit ihrer Masterarbeit, die von Oberärztin Gudrun Kreye betreut wurde, zum Thema "Retrospective analysis of the prevalence of specialised palliative care services for patients with metastatic breast cancer" die Jury überzeugen und erhielt einen der begehrten Förderpreise der österreichischen Palliativgesellschaft 2020.
„Niederösterreich steht für Spitzenmedizin und diese beginnt bereits in der Ausbildung. Junge engagierte Mediziner bilden das Fundament, um die hochwertige Versorgung auch zukünftig sicherzustellen,“ freut sich LH-Stv. Stephan Pernkopf über die herausragende Leistung.
Wichtige Erkenntnisse
In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass Patientinnen mit Brustkrebs generell zu spät palliative Betreuungsmaßnahmen angeboten wurden und daher eine signifikante Korrelation von palliativer Betreuung mit rascherem Versterben bestand. Die Autorinnen schlossen daraus, dass auch für Patientinnen mit unheilbarem Brustkrebs eine frühzeitige Anbindung an Palliativteams erfolgen sollte, um rechtzeitig palliative Bedürfnisse decken zu können. Die Masterarbeit wurde auch bereits in der Online-Zeitschrift „ESMO Open-Cancer Horizons“ publiziert (online-link: https://esmoopen.bmj.com/content/5/5/e000905.long).
„Ich betreute und unterstützte Maria Jäger mehr als zwei Jahre im Universitätsklinikum Krems bei ihrer Masterarbeit. Ich freue mich mit ihr über diesen tollen Erfolg, der nun auch durch den Förderpreis der österreichischen Palliativgesellschaft gewürdigt wurde“, so Oberärztin Gudrun Kreye.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.