25 Jahre Europäisches Naturschutzdiplom Wachau
DÜRNSTEIN. Der Kampf um die einzigartige Kulturlandschaft in der Wachau begann vor ca. 40 Jahren. Ein geplantes Donaukraftwerk ließ damals die Gemüter hochgehen. Aufgrund des unerbittlichen Engagements der Bevölkerung konnte der Bau verhindert werden.
Der nächste Meilenstein wurde 1994 erreicht: Der Europarat zeichnete das Donautal zwischen Melk und Krems aufgrund seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt sowie der naturnahen Kulturlandschaft mit dem „Europäischen Naturschutzdiplom“ aus. Um das 25-jährige Jubiläum zu feiern, luden die Welterbegemeinden Wachau Wegbegleiter, Partner und Unterstützer in das Stift Dürnstein. Mit dabei war auch Landtagspräsident Karl Wilfing sowie die Bezirkshauptleute Elfriede Mayrhofer (Bezirk Krems) und Norbert Haselsteiner (Bezirk Melk).
Ein Highlight des Abends war die Präsentation des Kurzfilmes über das Engagement der Bevölkerung zur Erhaltung ihrer Wachau – dem Grundstein für die Auszeichnung mit dem Europäischen Naturschutzdiplom. Gleich im Anschluss folgte eine teils nachdenkliche aber sehr humorvolle Rede des Historikers und Autors Philipp Blom, gefolgt von einer Ansprache von Jan Plesnik (Vorsitzender der Fachgruppe Europäisches Naturschutzdiplom).
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