Das sind die größten Bauprojekte 2024

Badearena Neu - Sporthalle | Foto: skyline architekten
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Auch wenn die Baubranche in der Krise ist, wird 2024 gebaut. Die BezirksBlätter stellen die größten Projekte vor und so viel sei vorausgeschickt: Es wird nass.

Badearena neu

Denn um Wasser dreht sich alles beim wohl heiß diskutiertesten Bauprojekt: die Badearena. Nach Optimierung der Planung mit einer Kosteneinsparung von rund 6 Mio. Euro fand der Neubau des Hallenbades die mehrheitliche Zustimmung des Gemeinderates. Die Errichtungskosten wurden in der Höhe von 38 Mio. Euro wertgesichert limitiert. Geplanter Baustart ist im April 2024.

Kosteneinsparungen

Der Generalplaner hat die in gemeinsamen Workshops mit der Stadt erarbeiteten Maßnahmen für Kosteneinsparungen in die Entwurfsplanung vollständig eingearbeitet. Die Prognose für die Errichtungskosten für den nunmehr fertig gestellte „Entwurf 2.0“ ergibt eine Bandbreite von 35,7 bis 39,3 Mio. Euro. Das ist eine Verbesserung von rund 6 Mio. Euro.
Die Kosteneinsparungen wurden durch bautechnische Optimierungen hauptsächlich im Tragwerk erzielt. Unter anderem wurden die Dimensionen der Betonträger optimiert und die Stahlbewehrung daran angepasst. Dadurch konnten große Mengen an Beton und teure Edelstahlbewehrung eingespart werden. Durch die daraus resultierende Verkleinerung der Deckenträger konnte die Raumhöhe in der BADEHALLE-SPORT erhöht werden. Die Lüftungsanlage wurde redimensioniert.
Die Qualität des Badeerlebnisses bleibt gleich. Die Optimierung des Entwurfes bringt sogar mehr Liegen, Spinde und Sitze in der Gastronomie.

Badearena Neu - Sporthalle | Foto: skyline architekten
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Das neue Hallenbad wird größer

Im Vergleich zum alten Hallenbad ist die Fläche der neuen Badearena um die Hälfte größer. Das bringt eine Verdreifachung der Sitz- und Liegemöglichkeiten und um fast 90 Prozent mehr Spinde. Die Anzahl der Sitze im Restaurant erhöht sich von 170 auf 288. Das Kinderbecken wird dreimal so groß sein. Das Becken in der BADEHALLE-FREIZEIT ist mehr als fünf Mal so groß wie das derzeitige Sprudelbecken. Der Panoramapool der neuen Sauna mit 47 m2 Wasserfläche ist mit dem derzeitigen Warmwasserbecken der alten Sauna nicht vergleichbar. Die Eröffnung der Badearena NEU für die Badegäste ist für den 1. Mai 2026 geplant. Die Stadt Krems wird laufend über die Badearena NEU informieren.

Trinkwasserversorgungsleitung von Krems bis Zwettl

Ebenfalls im Zeichen des Wassers steht ein riesiges Bauprojekt: die Trinkwasserversorgungsleitung zwischen Krems und Zwettl.
Weiterhin auf Hochtouren laufen die Arbeiten am zweiten Abschnitt der Trinkwasserversorgungsleitung von Krems nach Zwettl. So wurden voriges Jahr bereits mehr als 12 km Leitungen verlegt und der neue Hochbehälter am Loiserberg sowie die Drucksteigerungsanlage in Diendorf fertiggestellt. Im April 2024 startet die Errichtung des neuen Hochbehälters in Mittelberg.
Mit dem dritten und letzten Abschnitt der Waldviertelleitung wird im Herbst 2024 begonnen.
Die Bürgermeister aus den Gemeinden Grafenegg Manfred Denk, Langenlois Harald Leopold und Hadersdorf-Kammern Heinrich Becker überzeugten sich gemeinsam mit EVN Wasser Geschäftsführer Franz Dinhobl vom zügigen Fortschritt der Bauarbeiten.
„Nachdem der letztjährigen Inbetriebnahme des erstes Abschnitts, sind wir froh, dass auch beim zweiten Bauabschnitt alles nach Plan läuft und wir Stück für Stück weiterkommen,“ so EVN Wasser Geschäftsführer Franz Dinhobl. „Unser Ziel ist ein Trinkwasserversorgungsnetz zu schaffen, das regionale Ausfälle oder Trockenperioden kompensiert.“

Der Hochbehälter am Loiserberg | Foto: EVN
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Zum Gesamtprojekt:
Die Gesamtlänge der Trinkwasserversorgungsleitung von Krems (Brunnenfeld Grunddorf/Donaudorf) nach Zwettl beträgt 60 Kilometer. Die Fertigstellung der gesamten Versorgungsleitung ist für Frühjahr 2026 geplant, danach können bis zu 120.000 Einwohner im Waldviertel versorgt werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund 50 Mio. Euro.

Universitätsklinikum baut im großen Stil um

Die geplanten Bauarbeiten am Universitätsklinikum Krems sollen bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Der Umbau der Station 4B, sowie die ersten Räumlichkeiten des OP-Bereichs konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden.

Das Universitätsklinikum Krems wird umgebaut. | Foto: LGA NÖ
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Bereits im Mai 2023 startete die erste Phase der geplanten bestandserhaltenden Maßnahmen im Universitätsklinikum Krems. So wurden die Patientenzimmer der Station 4B von 6-Bett-Zimmer auf 3-Bett-Zimmer verkleinert, was vor allem für die Patientinnen und Patienten einen großen Mehrwert mit sich bringt. „Durch die Reduktion der Bettenanzahl pro Zimmer kann eine nachhaltige Verbesserung der Patientenversorgung gewährleistet werden. Die kleineren Zimmer tragen maßgeblich zum Wohlbefinden und zur schnelleren Genesung der Patientinnen und Patienten bei“, betont der für Landes- und Universitätskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.

Bauetappen

In einem weiteren Schritt wurden zudem der Aufwachraum und die dazugehörigen Vorbereitungs- und Nebenräume modernisiert. „Hierbei wurden die Räumlichkeiten nicht nur auf den neuesten Stand der Technik gebracht, sondern auch optisch hell und freundlich gestaltet. Somit ist ein Teil der ersten Bauetappe im OP-Bereich abgeschlossen, nun folgt die Modernisierung der weiteren OP-Räume“, so Franz Laback, Geschäftsführung Gesundheit Region Mitte GmbH, der das Universitätsklinikum Krems zugeordnet ist.
Insgesamt ist das Vorhaben in drei Bauetappen aufgeteilt und soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden.
Neben dem OP-Bereich werden zeitgleich die Stationen im 6. Stock saniert und adaptiert, zusätzlich werden neue Sanitärräume geschaffen. Die Inbetriebnahme soll mit Jänner 2024 erfolgen.

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