Gemeinderat bekennt sich zu Tiefgarage Südtirolerplatz in der Stadt Krems
KREMS. as geplante Tiefgaragen-Projekt eines privaten Investors unter dem Südtirolerplatz war Gegenstand von Debatten im Gemeinderat. Weitere Tagesordnungspunkte waren unter anderem Gratisaktionen für Stadtbus und Parken im Advent, die Sanierung des Stadtpark-Brunnens und neue Tarife für die stadteigene Parkdecks.
Das Projekt des Unternehmers Othmar Seidl sieht 220 öffentlich zugängliche Parkplätze unter dem Südtirolerplatz vor. Laut Plan soll die Tiefgarage bis Herbst 2017 fertig gestellt sein. Die Stadt Krems soll dafür die benötigten Liegenschaftsflächen kostenlos zur Verfügung stellen. Für die Neugestaltung des Südtirolerplatzes schreibt die Stadt einen Gestaltungswettbewerb aus. In der Sitzung vom 29. Oktober gab es für den Grundsatzbeschluss mehrheitlich grünes Licht.
Ab 2015 gelten in den stadteigenen Parkdecks Ringstraße und Kasernstraße neue Tarife. Statt Dauerparkplätzen wird es ausschließlich nummerierte Fixparkplätze geben. Diese kosten pro Jahr 720 Euro (überdachte Stellflächen) bzw. 600 Euro (nicht überdachte Stellplätze) pro Jahr. Der Springbrunnen im Stadtpark wird revitalisiert und im Rahmen eines Projekts „Kunst im öffentlichen Raum“ neu gestaltet. Für technische Sanierungsmaßnahmen werden 150.000 Euro veranschlagt. Für die entsprechenden Anträge gab der Gemeinderat ebenso einstimmig grünes Licht wie für die Sanierung der Rugenstiege in Stein zwischen Steiner Landstraße und Frauenberg, für die123.000 Euro veranschlagt sind.
Advent-Aktionen: Stadtbus und Parken zum Nulltarif
Ein vorweihnachtliches Geschenk bietet die Stadt allen Innenstadtbesuchern: An Adventsamstagen fährt der Stadtbus auf allen Linien zum Nulltarif. Außerdem wird an diesen Tagen in der Grünen und Blauen Zone sowie im zentrumsnahen Parkdeck Bahnzeile die Gebührenpflicht aufgehoben. Diesen Anträgen stimmten die Mandatare geschlossen zu. Ein neues Angebot hält die Badearena Krems für Hallenbad-Besucher bereit: Zusätzlich zum Zehnerblock für 3 Stunden gibt es ab November den 1,5-Stunden-Zehnerblock fürs Hallenbad um 40 Euro. Für diese Beschlüsse gab der Gemeinderat einstimmig grünes Licht.
Mehrheitsbeschlüsse gab es für die neuerliche Vergabe der Biomüll-Abfuhr an die Firma Brantner als Best- und Billigstbieter mit jährlichen Kosten von 325.500 Euro pro Jahr, für den Abschlussbericht über die städtischen Beteiligungen und für die Verlängerung der Mitgliedschaft beim Leader-Verein Wachau-Dunkelsteinerwald und beim Arbeitskreis Wachau-Regionalentwicklung mit einem Jahresbeitrag von 43.284 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.