Gemeinsam Zukunft bauen

Hans Emrich (Geschäftsführer Emrich Consulting), Josef Mathis (Obmann des Vereins Zukunft Orte), Christian Rädler (Vorstandsvorsitzender WETgruppe), Martin Eichtinger (Wohnbau-Landesrat), Bernhard Heinzlmaier (Vorsitzender Jugendkultur.at), Daniel Podmirseg (Head & founder vertical farming institute), Michael Kloibmüller (Vorstandsmitglied WETgruppe) | Foto: Philipp Monihart
  • Hans Emrich (Geschäftsführer Emrich Consulting), Josef Mathis (Obmann des Vereins Zukunft Orte), Christian Rädler (Vorstandsvorsitzender WETgruppe), Martin Eichtinger (Wohnbau-Landesrat), Bernhard Heinzlmaier (Vorsitzender Jugendkultur.at), Daniel Podmirseg (Head & founder vertical farming institute), Michael Kloibmüller (Vorstandsmitglied WETgruppe)
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1.Göttweiger Wohnbaudialog 2019 im Stift Göttweig

FURTH/GÖTTWEIG. Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger verwies bei der Eröffnung auf die „blau-gelbe Wohnbaustrategie“ des Landes Niederösterreich, die einen Schwerpunkt für die Jugend beinhaltet: „Speziell für Jüngere hat das Land Niederösterreich seit 2013 das Fördermodell ‚Junges Wohnen‘ entwickelt. Das Modell werden wir im Zuge der Wohnbaustrategie noch stärker ausbauen, weil die Nachfrage sehr hoch ist. Über 772 Wohnungen wurden bereits fertiggestellt und insgesamt 1758 Wohnungen wurden insgesamt bewilligt“, so Eichtinger und erklärt: „Diese Wohnform ist für junge Menschen bis 35 besonders attraktiv, aufgrund des geringen Eigenfinanzierungsbeitrages von maximal 4000 Euro.“

Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft bauen“ wurde der Wohnbaudialog zum ersten Mal ins Leben gerufen und regte die150 Besucher an über die zukünftige Planung der Wohnbaulandschaft in Niederösterreich einen Diskurs zu führen. Doch was sind die Probleme und Bedürfnisse der Jugendlichen in Österreich? Welche Themen stehen für sie, im Kontext Wohnen, an erster Stelle? Um diese Fragen zu beantworten stellte Professor Heinzlmaier eine, von ihm durchgeführte und durch die WETgruppe in Auftrag gegebene Studie vor, in der ein breites Spektrum der jungen Gesellschaft Niederösterreichs genau dazu befragt wurde.

Jugend brauchen Gefühl von Sicherheit

Um eine wissenschaftliche Grundlage für den Ablauf der Veranstaltung zu schaffen, stellte Keynote-Speaker Heinzlmaier die Ergebnisse seiner großangelegten Studie zum Thema „Junges Wohnen in Niederösterreich“, vor. Dabei betonte er, dass die Aspekte Eigentum, Sicherheit und Flexibilität, wichtige Grundbedürfnisse für die Jugendlichen sind.

Er erwähnte auch, dass der Weg, den die Niederösterreichische Landesregierung, im Thema Wohnbau bereits eingeschlagen hat, ein sehr guter sei. Der Jugend sei es zunehmend wichtig, ein sicheres Umfeld mit einer guten öffentlichen Verkehrsanbindung zu haben und, im Optimalfall, sogar Eigentümer ihres Wohnraums zu sein. Ein besonderer Fokus wurde auf den Heimatbegriff gelegt. Er erklärte, dass eine große Zahl an Jugendlichen dazu tendiert, wieder größeren Wert auf traditionelle Ansichtsweisen, wie ein gesichertes Zuhause, ein stabiles Einkommen und Platz für eine etwaige Familie, zu legen.

Danach erörterten die drei Experte Heinzlmaier, Podmirseg und Mathis die Problematiken, aber auch die Potentiale der zukunftsweisenden Ideen.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gewährte Frater Philippus Mayr Einblicke in das Leben der Mönche im Benediktinerstift und erklärte einige Fakten über das historisch bedeutsame Gebäude.
 Einen gelungenen Perspektivenwechsel schaffte der Vortrag von Dipl.-Ing Hans Emrich. Er ging auf die wichtigsten Punkte der Wohnhausplanung, aus Sicht eines Raumplaners ein und konnte so weitere Aspekte des Themas für die Besucher erschließen. Michael Svoboda, Leiter der Abteilung für Großbau HYPO NOE lobte ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit der niederösterreichischen Regierung.

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