Wachau
Kulinarische Avantgarde der Extraklasse mit Philip Rachinger im Kellerschlössel
4-Hauben-Koch Philip Rachinger vom Mühltalhof war am 21. September im barocken Ambiente des Kellerschlössels der Domäne Wachau zu Gast und stellte einmal mehr unter Beweis, dass er zu den kreativsten Köpfen seiner Zunft gehört.
DÜRNSTEIN. Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Mühltalhof-Sommelier Daniel Schicker begleiteten den Abend mit ausgesuchten Weinen der Domäne Wachau sowie einer Auswahl nationaler und internationaler Top-Gewächse.
Kellerschlössel Kulinarium
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kellerschlössel Kulinarium“ lädt die Domäne Wachau herausragende Vertreter der hiesigen Kochszene zu sich nach Dürnstein in die besondere Atmosphäre des einstigen Lustschlosses ein – diesmal war es eben Philip Rachinger.
In sechs kompromisslos innovativen Gängen zeigte der weitgereiste Spitzenkoch sein ganzes Können und gewährte einen Einblick in ein kulinarisches Selbstverständnis, dem Tabus fremd sind. Er kocht kontrastreich und stets überraschend. Subtil und voller Nuancen präsentierte sich zum Beispiel der Saibling in Most mit Rettich, Kren und Sauerampfer, ganz großartig in ihrem scheinbaren Widerspruch war auch die „Melanzani, die gern ein Rindermark wär“ mit schwarzen Ribiseln. Abgerundet wurde das Aromaspektakel mit Sonnenblumen-Safran-Makronen, Brombeerpralinen und Getreideschokolade.
Wein und Küche
Originell und mutig, wie das Menü war auch die Weinauswahl. Roman Horvath und Daniel Schicker schöpften das komplette Repertoire gängiger Weinstile aus und fanden so die passenden vinophilen Antworten auf die kulinarischen Vorgaben. Neben verschiedensten Besonderheiten der Domäne Wachau genossen die Gäste weiße Burgunder, Pet Nat von Fuchs und Hase und spannenden portweinähnlichen Wein von Siegi Resch aus dem Traisental.
„Ein Abend, an dem alles gepasst hat und an den sich alle Beteiligten noch lange erinnern werden“, freute sich Roman Horvath, der zudem betonte, die Serie der Kellerschlössel Kulinarien auch im nächsten Jahr weiterführen zu wollen. „Hier trifft sich das beste dreier Welten: exzellente Gerichte, fantastische Weine sowie eine landschaftliche und architektonische Kulisse, die schöner nicht sein könnte.“
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