Feuerwehr Krems innovativ
So revolutioniert das erste E-Feuerwehrauto den Einsatz in Krems

Offizielle Inbetriebnahme des neuen Fahrzeugs: Bürgermeister Peter Molnar, Stadtrat Helmut Mayer, Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler, Stadtrat Martin Sedelmaier sowie die Fahnenträger Gottfried Jarmer und Johannes Bauer – von links. | Foto: Stadt Krems
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Das erste vollelektrische Tanklöschfahrzeug Niederösterreichs wurde in Krems feierlich in Dienst gestellt.

KREMS. Der Rosenbauer „RT“ überzeugt nicht nur durch seinen emissionsfreien Antrieb, sondern setzt darüber hinaus mit einem innovativen Arbeits- und Mannschaftskonzept neue Maßstäbe im Feuerwehrwesen.

Eskorte für neues Feuerwehrauto

Die Ankunft des neuen Einsatzfahrzeugs wurde zu einem besonderen Erlebnis für die Bevölkerung: Die letzten Meter auf dem Weg vom Förthof bis zur Feuerwehrzentrale in der Austraße absolvierte der „RT“ am Freitagabend in eindrucksvoller Begleitung. Neben den vier Hilfeleistungsfahrzeugen der Hauptwache und dem ersten motorisierten Löschfahrzeug der Feuerwehr Krems aus dem Jahr 1925 eskortierten auch ein Streifenwagen der Polizei sowie ein Notarztwagen des Roten Kreuzes das neue Fahrzeug durch die Innenstadt.

Mehrere hundert Kremser:innen verfolgten den Blaulicht-Konvoi entlang der Strecke und nutzten die Gelegenheit, einen ersten Blick auf das neue Aushängeschild der Feuerwehr Krems zu werfen. Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler lenkte das neue Fahrzeug persönlich durch Krems, auch Bürgermeister Peter Molnar war bei der ersten Blaulichtfahrt mit an Bord. Am Ziel angekommen, wurde der imposante Konvoi von einem Feuerwerk begrüßt.

Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler (am Steuer) und Bürgermeister Peter Molnar chauffierten das neue Fahrzeug durch Krems in die Feuerwehrzentrale.  | Foto: Stadt Krems
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Modernste Technologie für höchste Einsatzfähigkeit

Der neue Rosenbauer RT gilt als technologisch fortschrittliches Einsatzfahrzeug. Mit seinem Elektroantrieb ist er ideal für den Feuerwehrbetrieb geeignet.

„Wir haben keine langen Strecken, brauchen aber bei jeder Ampel oder Kreuzung entsprechende Power, um rasch an unser Ziel zu kommen“, berichtet Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler. „Das neue Fahrzeug hilft uns dabei, Menschen in Not noch schneller und effizienter retten zu können“, so Urschler weiter. Der Strom, mit dem der ‚RT‘ betrieben wird, wird am eigenen Dach erzeugt. Bei der Planung der Geräteräume wurde auf die Bedürfnisse der Mannschaft Rücksicht genommen, so dass viele Handgriffe optimiert werden konnten. Eine neuartige Sitzanordnung, bei der die Mannschaft nicht hintereinander, sondern im rechten Winkel zur Fahrtrichtung sitzt, verbessert die Kommunikation und Einsatzvorbereitung während der Anfahrt.

Bürgermeister Peter Molnar und Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler vor dem neuen Fahrzeug, welches sie im Anschluss vom Förthof in die Feuerwehrzentrale überführten. | Foto: Stadt Krems
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Starke finanzielle Unterstützung durch Bund und Stadt

Die Gesamtinvestition für das neue Fahrzeug beträgt rund 1,6 Millionen Euro. Der Bund übernahm davon rund 800.000 Euro, das Land Niederösterreich 200.000 Euro. Für die restlichen 600.000 Euro kommen Feuerwehr und Stadt Krems auf.

„Die Elektromobilität ist die Zukunft der Mobilität und der Feuerwehreinsätze“, ist Bürgermeister Peter Molnar überzeugt. Der Stadtchef nutze die Feier, um sich bei den Florianis für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken: „Ich habe selten eine so gut funktionierende Einheit wie die Feuerwehr Krems gesehen.“

Fortsetzung einer langen Kremser Innovationsgeschichte

Die 1861 gegründete Feuerwehr Krems ist die größte und älteste Feuerwehr Niederösterreichs – seit 164 Jahren ein Garant für Sicherheit, Stabilität und kontinuierlichen Fortschritt. Bereits vor genau 100 Jahren setzte die Feuerwehr Krems Maßstäbe mit dem ersten motorisierten Löschfahrzeug, dem LF10. 2016 wurde in Krems mit einem Versorgungsfahrzeug das landesweit erste Elektroauto einer Feuerwehr in den Dienst gestellt.

Vertreter der Stadt Krems kamen zur offiziellen Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrfahrzeugs: Stadtrat Martin Sedelmaier, die Gemeinderäte Klaus Bergmaier und Robert Simlinger, Stadtrat Helmut Mayer, Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler, Bürgermeister Peter Molnar, Gemeinderat Patrick Mitmasser und Kommandant-Stellvertreter Andreas Herndler – von links. | Foto: Stadt Krems
  • Vertreter der Stadt Krems kamen zur offiziellen Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrfahrzeugs: Stadtrat Martin Sedelmaier, die Gemeinderäte Klaus Bergmaier und Robert Simlinger, Stadtrat Helmut Mayer, Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler, Bürgermeister Peter Molnar, Gemeinderat Patrick Mitmasser und Kommandant-Stellvertreter Andreas Herndler – von links.
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Der neue Rosenbauer „RT“ ist als „Tank 10“ ab sofort in der Hauptwache stationiert und ersetzt ein Kleinlöschfahrzeug. Insgesamt verfügt die Feuerwehr Krems über 26 Fahrzeuge, darunter elf Hilfeleistungsfahrzeuge, drei Wechselladefahrzeuge und eine Drehleiter.

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