Campus Krems
Synergien bringen gute Erfolge (mit Video)
„Core Facility Campus Krems“ stellt Forschern eine hochtechnologische Infrastruktur zur Verfügung.
KREMS. „Core Facility Campus Krems“ stellt seit 2018 Forschern die modernste technologische Infrastruktur (Investition 3,2 Millionen Euro) am Campus Krems zur Verfügung. Die Universität für Weiterbildung, die Karl Landsteiner Privatuniversität und die IMC Fachhochschule (FH) Krems nutzen diese Infrastruktur gemeinsam und sind erfolgreich.
Investitionen in den Standort
"Corona hat die Sensibilität und das Bewusstsein für Forschung und Wissenschaft geschärft. Die Menschen wissen heute, was Forschung bewirken kann, nämlich einen Impfstoff zu entwickeln, der auch Leben schützt und erhält", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu Beginn des kürzlich stattgefundenen Pressegesprächs in der Universität für Weiterbildung.
Jährlich investieren das Land Niederösterreich und der Bund rund 117 Millionen Euro in den Standort, der sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem attraktiven Standort für Wissenschaft und Forschung entwickelt hat.
Immer mehr Wissenschaftler
"Laut Statistik Austria sind in Niederösterreich über 8.200 Vollzeitarbeitskräfte in Wissenschaft und Forschung beschäftigt, das entspricht einer Steigerung von 72 Prozent innerhalb von zehn Jahren", informiert die Landeshauptfrau. Die Gründe für den Erfolg sieht Mikl-Leitner zum einen in der hohen Lebensqualität in Niederösterreich und zum anderen in der Infrastruktur für Forscher. In Summe arbeiten und forschen in NÖ 13.000 Menschen aus 90 Ländern etwa im IST Austria (Klosterneuburg) und am Campus Krems. Am Campus Krems wurden die Synergien perfekt genutzt: Der Ertrag ist die Umsetzung von 50 Forschungsprojekten und rund 120 Publikationen in renommierten internationalen Zeitschriften.
Vernetzung bringt Fortschritte
Viktoria Weber, Vizerektorin der Universität für Weiterbildung Krems, spricht über den Nutzen der „Core Facility“ besonders zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. "Der Campus muss attraktiv sein, um die besten Köpfe hierherzuholen. Denn so sind in acht Jahren die Mitarbeiter von zwölf auf 200 gestiegen“, so Rektor Mallinger, Karl Landsteiner Privatuniversität. "Die ‚Core Facility‘ bewirkt wesentliche Impulse für die Erweiterung der Forschung und die Internationalisierung am Campus Krems", weiß Harald Hundsberger, der Leiter des Instituts für Biotechnologie an der IMC FH Krems. So ist es laut Hundsberger gelungen, „die Interaktion zwischen den Institutionen noch besser zu gestalten". Er spricht von einem großartigen Beitrag, die Attraktivität am Standort weiter zu erhöhen.
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