Furth/Göttweig
Weinbaumuseum im Kellergraben lädt ein
Das Weinbaumuseum im Furthner Kellergraben – kann im Mai an allen Samstagen, Sonn- u. Feiertagen ohne Voranmeldung besucht werden. Als Besonderheit wird dabei erstmals ein Replikat des Palter Becher ausgestellt.
FURTH/ GÖTTWEIG. Das Original aus dem 16.Jh. war eine Silbertreibarbeit, vergoldet, 16,9 x 7,3 x 6,9 cm und stammte aus einer Augsburger Goldschmiedewerkstätte. Das Trinkgefäß war der Stolz und das Zeichen eines besonderen Wohlstandes der „Paltner Hauerzeche“ und wurde für einen ehrenvollen Umtrunk in der Gemeinschaft u.a. bei der Aufnahme eines neuen Mitgliedes, verwendet.
Neugestaltung
Bei der Neugestaltung des Kremser Weinbaumuseums im Jahr 1963 kam der Becher als Leihgabe nach Krems, nach dem Ende einer Ausstellung in den 1970er Jahren wurde das Original entwendet und gilt seither als verschollen.
Anlässlich der 200 Jahr Feier der Pfarre und der Marktwappen-Verleihung durch die NÖ-Landesregierung an die Gemeinde im Jahr 1984 wurde ein Replikat, das von Studenten der Akademie der bildenden Künste in Wien gestaltet wurde, im Auftrag der Gemeinde angefertigt.
Vereinssymbol
Der „Palter Becher“ ist auch das Vereinssymbol von „Vinum circa Montem“, einer Markengemeinschaft von ca. 40 Winzern um den Göttweiger Berg.
Bei einer Führung im Weinbaumuseum des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth, im Kellergraben, kann das Replikat besichtigt werden.
Anmeldung
Anmeldungen für Gruppen ab 5 Personen können tel. unter +4366473493676 oder unter www.fvvf.at erfolgen. Eine Weinverkostung im Anschluss an die Führung ist inkludiert. Bei einer Kellergassen und Weinriedenwanderung erährt man einiges über Weinrieden, Weinsorten, Bewirtschaftung und Geschichte der Weinwirtschaft um den Göttweiger Berg.
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