Winter ade
Die ersten Frühlingsboten

- Foto: Weninger
- hochgeladen von Sarah-Yasmine Weninger
KREMS. Die Natur zeigt am deutlichsten, wann der Frühling wirklich beginnt. Für die Meteorologen ist es der 1. März, der kalendarische Beginn ist der 20. März. Aber die Natur hat oft andere Pläne. Die Blüte der Haselnuss ist ein allererster Hinweis für Vorfrühlingsbeginn.
Der Frühling ist nicht mehr weit
Das Öffnen der Knospen von Haselnuss und Schneeglöckchen leitet den Vorfrühling ein. Wenn die Blüten der Palmkätzchen eine gelbe Farbe annehmen, ist die Saison allerdings schon wieder vorbei. Nun folgt der Erstfrühling mit dem Blütebeginn der Forsythie bis zum Start der Blüte des Birnbaums. Den Vollfrühling kennzeichnen die Blüten von Apfelbaum, Flieder und Eberesche.
Wichtige Nahrungsquelle für Insekten
Die Zeit der Schneeglöckchen und Palmkätzchen, und auch die Frühlingsknotenblumen, Krokusse, Huflattiche und Buschwindröschen stehen in den Startlöchern. Diese Blumen sind allerdings nicht nur dafür da, unser Auge zu erfreuen und vom Ende des Winters zu künden. Ihre hauptsächliche Funktion besteht darin, Nahrungsquelle zu sein, für frühe Bienen und Schmetterlinge, die bald schon wieder unterwegs sein werden.
Frühblüher selbst pflanzen, statt pflücken
"Die ersten Frühlingsblüher immer genau dort lassen, wo sie sind. Sie gehören nicht in die Vase, auch wenn man sich selbst noch so sehr nach Frühling in den eigenen vier Wänden sehnt! Stattdessen besser mehr Schneeglöckchen und Krokusse rund um das eigene Haus pflanzen, um den Insekten etwas Gutes zu tun. Den Wohnzimmerschmuck kann man sich dann aus der Gärtnerei statt von draußen holen. So hat jeder was vom Vorfrühling!", empfiehlt die bereits pensionierte Floristin Ingeborg Weiss aus Krems-Umgebung


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