Wirtschaft
Bezirk hat fünf neue Weinbau- und Kellermeister
15 neue Weinbau- und Kellermeister in Niederösterreich ausgebildet – drei kommen aus dem Bezirk Krems-Land.
BEZIRK. Die Meisterausbildung gilt als Top-Qualifikation für praktizierende Land- und Forstwirte. Nach Absolvierung der dreijährigen Ausbildung bestanden 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prüfung zum Weinbau- und Kellermeister. Die feierliche Überreichung der Meisterbriefe fand am 23. Oktober in der Landwirtschaftskammer NÖ in St. Pölten unter strengen Hygieneauflagen statt. Aus dem Bezirk Krems konnten sich fünf neue Meister über die Verleihung ihrer Meisterbriefe freuen.
Lorenz Mayr, Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident und Andreas Freistetter, Landarbeiterkammer NÖ-Präsident überreichten die Meisterbriefe sowie ARGE Meister-Obmann Andreas Ehrenbrandtner die Meisterhoftafeln der ARGE. In drei Berufen wurde im vergangenen Jahr die Meisterprüfung abgelegt: Landwirtschaft, Bienenwirtschaft und Weinbau & Kellerwirtschaft.
Weinbaumeister des Jahres
Niederösterreichs bester Weinbaumeister des Jahres 2020 kommt aus dem Bezirk St. Pölten: Johann Schöller, Winzer aus Traismauer, wurde im Zuge der Meisterbriefverleihung der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle als Niederösterreichs Meister des Jahres 2020 im Beruf Weinbau und Kellerwirtschaft ausgezeichnet.
Die Weinbaumeisterausbildung findet in neun Kursmodulen, die gesamt zwölf Ausbildungswochen umfassen, an der Wein- und Obstbauschule Krems und in der Bildungswerkstatt Mold statt. Die Ausbildung kann bereits im Winter nach der Facharbeiterqualifikation (Schulabschluss der Fachschule oder Prüfung nach Berufsschule bzw. Facharbeiterkurs) begonnen werden. Die Wahl der Module ist frei, ebenso die Dauer. Als Standard wählen die meisten Teilnehmer drei Jahre, womit das Mindestalter für die Meisterprüfung erreicht ist. Die Weinbau- und Kellerwirtschaftsmeisterausbildung ist die höchste handwerkliche Qualifikation in der Branche.
Über die Meisterausbildung
Die Meisterausbildung in den landwirtschaftlichen Berufen wird von der land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstelle organisiert und dezentral an einigen Landwirtschaftlichen Fachschulen und der Bildungswerkstatt Mold angeboten. Im Zentrum der dreijährigen Meisterausbildung steht neben der fachlichen, persönlichen und unternehmerischen Ausbildung die Erstellung eines persönlichen Betriebsentwicklungskonzeptes. In dieser „Meisterarbeit“ geht es darum, Bestehendes zu überdenken, Talente zu erkennen, Fähigkeiten zu entwickeln und innovative Veränderungsschritte in den Betrieben einzuleiten.
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