Langenlois
Offene Türen bei der Gartenbauschule
VON MANFRED KELLNER
LANGENLOIS „Zum Tag der offenen Tür“ hatte die Gartenbauschule Langenlois am Samstag, 8. Oktober geladen – und viele, viele Besucherinnen und Besucher kamen, um sich anzuschauen, was diese Langenloiser Institution zu bieten hat – und was es Neues gibt.
Präsentation der Gartenbauschule
Natürlich ging es in erster Linie um das Lernen und Lehren an der Gartenbauschule – an der beispielsweise drei Berufe in einer Ausbildung erlernt werden können: Gartengestalterin und Gartengestalter, Gärtnerin und Gärtner sowie Floristin und Florist – inklusive Öko-Fachschulausbildung. Eltern und zukünftige Schülerinnen und Schüler nahmen die Räumlichkeiten genau unter die Lupe und ließen sich über Möglichkeiten und Perspektiven einer Ausbildung an der Gartenbauschule informieren.
Ausstellung Meisterfloristik
Welche Fertigkeit am Ende eine solchen Ausbildung stehen können, zeigte die Ausstellung der „Floristik-Meisterarbeiten“, die die Gäste des Hauses begeisterte: Ob die direkte Arbeit an Blumen und Pflanzen in Floristik-Lehrsaal oder die weit verzweigte Ausstellung von floralen Meisterstücken in der Hochzeits- und Trauerfloristik, von Tischdekorationen oder der Verarbeitung von unterschiedlichen Gefäßen als Dekorationsobjekte: Die Lösungen der Meisterschülerinnen und -schüler unterstricht die fantastische Qualifikation der Ausbildung in Langenlois.
Lehrgärten in Haindorf
Auch in den Haindorfer Lehrgärten konnten sich die Langenloiserinnen und Langenloiser über die Qualität der Ausbildung an der Gartenbauschule informieren – und gleich Pflanzen, Obst und Gemüse sowie Bioprodukte einkaufen. Dabei wurden die Erfordernisse und Möglichkeiten der Lehrgärten gezeigt und vermittelt.
Landesrat weiht neuen Garten ein
Höhepunkt des Tages: der Besuch von Landesrat Dr. Martin Eichtinger, der einen neuen Garten im Schaugarten der Gartenbauschule einweihen konnte – den neuen Sortimentsgarten. Dieser Garten, so Schuldirektor Franz Fuger, werde das Pflanzensortiment der Schule erweitern, zugleich aber auch als Versuchsgarten dienen sowie als Möglichkeiten für Schüler und Gäste, die Pflanzen in der Natur beobachten zu können. Dr. Eichtinger unterstich die Bedeutung der Schaugärten im Allgemeinen und des Schaugartens der Gartenbauschule im Besonderen – als Rückzugsort zum einen und als Ort der Kreativität zum anderen. Gemeinsam mit einer Reihe von Ehrengästen – darunter auch Bürgermeister Harald Leopold – pflanzten Fuger und Dr. Eichtiger einen weiteren Baum in den Sortimentsgarten: einen Bienenbaum, auch „Tausendblütenstrauch“ genannt, der hier im Garten auf seine Tauglichkeit als „Zukunftsbaum“ getestet wird.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.