Stadt Krems
Stadt investiert 80.000 Euro in das Kremser Tor
Mittelalterliches Baujuwel wurde unter den Auflagen des Denkmalamts erneuert.
KREMS. In zwei Etappen wurde im Auftrag der Stadt das Kremser Tor am Eingang zur Steiner Landstraße saniert. Die Gesamtkosten betrugen rund 80.000 Euro.
Ein Ort, der architektonisch viele Jahrhunderte umspannt: Das ist der Museumsplatz in Stein. Auf der einen Seite bildet das Kremser Tor aus dem 14. Jahrhundert das Entree in die Steiner Altstadt. Auf der anderen Seite – quer über den Platz hinweg – zieht das spektakuläre zeitgenössische Gebäude der Landesgalerie NÖ die Blicke der Passanten auf sich. Dass moderne Architektur neben historischer Bausubstanz so gut harmonieren, macht die Bedeutung von Krems als traditionelle Musterstadt der Denkmalpflege aus. Dieser Ruf ist auch Auftrag für die Stadt Krems, ihre Kulturjuwele zu pflegen und zu erhalten.
Zwei Jahre Sanierungsarbeiten
Die Sanierung des Kremser Tores erfolgte in zwei Etappen in den Jahren 2019 und 2020 unter der Bauleitung des ZT Büros Retter. Zunächst galt es, Risse im Mauerwerk und die Zugstangen im Turm zu reparieren und den Putz in der Tordurchfahrt zu erneuern. Heuer folgte die Sanierung der straßenseitigen Fassade des Nebengebäudes und des Kremser Tores bis zum Giebel. An der Sanierung waren die Unternehmen Chabek Bau und Restaurator Hadeyer beteiligt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 80.000 Euro.
Das Kremser Tor ist ein gotischer Bau, der um 1400 entstanden ist und Teil der Stadtbefestigung war. Es besteht aus einem rund 20 Meter hohen Turm mit einer Tordurchfahrt, einem 8 Meter hohen Vorbau (Richtung Osten) und einem Nebengebäude mit Stiegenaufgang, der dem Wachauer Trachten- und Heimatverein als Vereinsraum zur Verfügung steht.
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