Kremser FUZO mit gelben und roten Zwischenstopps
In neun Wochen wird gewählt, in Krems schreiten die Bürger dann sogar zu zwei unterschiedlichen Votings: Gemeinde- und Nationalratswahl. Grund für die Stadtparteien, so früh wie möglich aktiv zu werden.
Die ersten Scharmützel zwischen Rot, Türkis, Blau & Co., im Duell um die Plätze im Nationalrat und den politischen Führungsanspruch in Österreich haben andernorts - medial aufbereitet - schon vor längerem begonnen. Dem möchte oder kann man in Krems nicht nachstehen: Die Parteien sind in die Phase der Kontaktaufnahme zur hiesigen Bevölkerung in Sachen Gemeinderatswahl gestartet, und das noch vor dem offiziellen Startschuss zum Wahlkampf. Was insofern verständlich ist, als es vor allem den zurzeit in Krems regierenden Parteien SPÖ und ÖVP ein Anliegen sein muss, nicht im Fahrwasser der Nationalratswahl unterzugehen. Sie müssen auf das Risiko reagieren, dass sich Wähler entscheiden könnten, zweimal dasselbe Kreuzerl zu machen.
Schauplatz für die ersten Auftritte war - naheliegend - die Fußgängerzone im Kremser Zentrum: Mit gelbem Zelt (Pro Krems - oder doch UBK?) und Rotem Sofa (SPÖ) machte man auf sich aufmerksam - oder versuchte dies zumindest. Speziell SPÖ und Pro Krems, allen voran Bürgermeister Resch bzw. Gemeinderat Krumbholz versuchten dabei, Gesichtsbad mit Information zu kombinieren, was von den Passanten mitunter gut an- und aufgenommen wurde. Die Möglichkeit auf ein Gespräch mit dem Bürgermeister auf dem aus dem Antikmöbel-Bestand von Sascha Rier (er zeichnet für das Interieur von Zweistein und Schmidt’s) stammenden Roten Sofa wurde von Alt (überwiegend) und Jung (vereinzelt) genützt. Eine Aktion übrigens, die an den kommenden Samstagen am Täglichen Markt Prolongation finden wird. Es kommt also Bewegung in die Anliegen der politischen Bewegungen, auch wenn dies einige Fußgänger auf der FUZO noch mit Skepsis goutierten.
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