Evi Marth
Nach 137 Jahren erstmals Obfrau an der Kufsteiner Kolping-Spitze
Kolpingsfamilie Kufstein wählte erstmals eine Frau an ihre Spitze: Evi Marth übernahm den Laien-Verein.
KUFSTEIN (red). Am Lichtmess-Sonntag, dem 2. Februar hielt die Kolpingsfamilie Kufstein ihre ordentliche 127. Generalversammlung in ihren Vereinsräumen ab. Neben den üblichen Berichten über Veranstaltungen, soziale Einsätze und finanzielle Gebarung stand in diesem Rahmen auch die Neuwahl sämtlicher Vorstandsfunktionen auf der Tagesordnung.
Erste Frau an der Vereinsspitze
Erstmals in ihrer 137-jährigen Geschichte wurde dabei eine Frau an die Spitze der Kolpingsfamilie Kufstein gewählt: Mit Evi Marth, die bereits seit Jahren im Vorstand der Kolpingsfamilie als Schriftführerin tätig war, wurde eine aus Sicht der Kolpingsfamilie "würdige Nachfolgerin" für den langjährigen Vorsitzenden Siegfried Oberhofer gefunden. Ebenfalls neu gewählt wurde der "Präses": Der Stadtpfarrer von Kufstein, Michael Blassnigg.
Weiters in den Vorstand gewählt wurden Ernst Walcher als Leiter der Gruppe Kolping, Heinz Sappl als Schriftführer und Zuständiger für Reisen und Krippenbau, Heinrich Ögg als Kassier und Siegfried Oberhofer für die Buchhaltung.
Für seine langjährige Tätigkeit als "Präses" wurde Pfarrer Franz Leitner zum "Ehrenpräses" der Kolpingsfamilie ernannt. Die Kolpingsfamilie Kufstein war österreichweit die erste überhaupt, die die Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Laien-Verein einführte und Frauen als ordentliche Mitglieder aufnahm.
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