Theater
Arche Noe Kufstein feiert Premiere von Ein-Mann-Stück

Anne Clausen (Regie), Stefan Bric (Schauspieler), Stefan Schimmele (Technik) (v.l.) durften sich über sehr viel und langen Beifall freuen.  | Foto: Hubert Mairhofer
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  • Anne Clausen (Regie), Stefan Bric (Schauspieler), Stefan Schimmele (Technik) (v.l.) durften sich über sehr viel und langen Beifall freuen.
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Das mehrfach ausgezeichnete Stück "Du bist meine Mutter" feierte am Samstag, den 1. Oktober bei ausverkauftem Haus eine umjubelte Premiere in der Arche Noe Kufstein. 

KUFSTEIN. Mutter-Kind. Eine Beziehung, die im Leben nur sehr selten schwarz-weiß ausfällt, sondern von unterschiedlichen Gefühlen, Konflikten und Prägungen nur so strotzt. So zeigt das mehrfach ausgezeichnete Stück „Du bist meine Mutter“ von Joop Admiraal keine erdachte Geschichte, sondern beschreibt die tatsächliche Beziehung des Autors zu seiner demenzkranken Mutter, die dieser jeden Sonntag im Altersheim besucht.
Dabei werden Themen wie Liebe, Verantwortung, Einsamkeit, sowie das Erinnern und Vergessen gemeinsamer Erlebnisse genau und manchmal leicht ironisch beleuchtet. Der schlichte, lebensnahe Text wird nur von einem Schauspieler gespielt.
Stefan Bric schlüpft abwechselnd in die Rolle von Sohn und Mutter, die er durch viel Feinfühligkeit, sowie Respekt vor der Weiblichkeit und dem Alter auf eine zarte Art zum Leben erweckt.

Das Publikum war sehr überzeugt von Stefan Brics Darstellung der Mutter und des Sohnes.  | Foto: Sylivia Größwang
  • Das Publikum war sehr überzeugt von Stefan Brics Darstellung der Mutter und des Sohnes.
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Mut zur Schlichtheit

Regie beim Stück führt Anne Clausen, die bereits „Eine Sommernacht“ im Theater in der Arche-Noe inszenierte. Sie überzeugt auch diesmal wieder durch eine großartige Spielerführung und vor allem den Mut zur Schlichtheit, welche dem Publikum viel Möglichkeit zur Selbsterkennung und Reflexion gibt.
Die Zuseher und Zuseherinnen erwartete ein Abend mit Gefühlsregungen, die von betretenem Schweigen hin zu befreiendem Lachen gingen. Ein Abend der durch das Ausgesprochene befreien konnte und einen neuen Blick auf eine Situation schaffte, der wir alle uns früher oder später in der einen oder anderen Art und Weise vielleicht stellen müssen.

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