West Side Story
Musicalsommer Kufstein glänzt heuer mit Tanz und Tiefgang

Der Musicalsommer Kufstein bringt heuer mit West Side Story aktuelle Themen wie Rassismus, Ausgrenzung oder Rivalität auf die Bühne. | Foto: Nimpf
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  • Der Musicalsommer Kufstein bringt heuer mit West Side Story aktuelle Themen wie Rassismus, Ausgrenzung oder Rivalität auf die Bühne.
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Musicalsommer in Kufstein zeigt heuer besonders viel Gefühl mit dem neu inszenierten Klassiker von Leonard Bernstein, West Side Story. Die bewegende Premiere des Stücks begeisterte am Freitagabend das Publikum auf der Festung.

KUFSTEIN. Jahr für Jahr lockt der Musicalsommer in Kufstein tausende Menschen auf das historische Gelände der Festung Kufstein. Am Freitag, den 25. Juli wurde dort die diesjährige Premiere mit Leonard Bernsteins Klassiker West Side Story gefeiert. Und obwohl das Stück bereits 1957 uraufgeführt wurde, hat es kaum an Aktualität verloren. Die Geschichte um Liebe, Gewalt und gesellschaftliche Spannungen wirkte in der Inszenierung überraschend zeitgemäß, ohne den Charme des Originals zu verlieren. Themen wie Rassismus, Ausgrenzung oder Rivalität zwischen Kulturen rückten durch emotionale Bildsprache und starke darstellerische Momente in den Fokus und sorgten in der einen oder anderen Szene für Gänsehautmomente.

Tanz als Sprache

 In dieser Version der West Side Story wurde sehr viel Fokus auf Choreografie und Bewegung gelegt – mit großem Erfolg. Die tänzerischen Leistungen waren allesamt auf höchstem Niveau und transportierten Emotionen, wo Worte allein nicht gereicht hätten. Hauptdarstellerpärchen Maria und Tony – gespielt von Margot Wardlaw Baars und Nicolas Vinzenz – gingen in ihrer Rolle als Liebespaar richtig auf und ließen das Publikum mitfühlen, wie es ist, wenn die große Liebe von den Mitmenschen nicht toleriert wird. Die Show gestohlen hat ihnen aber trotzdem die kleine "Anybody's" als Mitglied der amerikanischen Jugendbande "Jets", gespielt von Isabel Waltsgott, die mit ihrer schauspielerischen Leistung herausstach. Bei den puertoricanischen "Sharks" überzeugte Marina Maniglio als Anita mit hervorragendem Gesang. Letztlich gelang es dem Ensemble, eine stimmige Balance aus Musik, Tanz und Schauspiel auf die Bühne zu bringen – was mit Standing Ovations vom Premierenpublikum am Freitagabend belohnt wurde.

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