Geschichten
Niederndorfer begeisterte mit Lesung in der Wildschönau

Rupert Mayr fühlt sich wohler beim Erzählen als beim Lesen. | Foto: Eberharter
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  • Rupert Mayr fühlt sich wohler beim Erzählen als beim Lesen.
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  • hochgeladen von Magdalena Gredler

Der Niederndorfer Rupert Mayr hielt in seiner alten Heimat Wildschönau eine Lesung, über sein damaliges Leben dort. 

WILDSCHÖNAU (be). Rupert Mayr lebt in Niederndorf. Von seinem Haus aus kann er jedoch die Berge seiner Heimat Wildschönau sehen und darüber ist er besonders glücklich. Denn dort hat er – wie er eindrucksvoll erzählte und vorlas – eine wunderbare Kindheit erlebt.

Ein Lehrer hat ihn geprägt 

Der Lehrer Adolf Mühlegger hat Mayr geprägt und er hat dafür gesorgt, dass dieser auch Lehrer wurde. Dazwischen lagen allerdings einige Jahre, in denen es gar nicht danach aussah. „Wenn ich heute über eine sagenhafte Kindheit erzähle, dann war das durchaus nicht immer romantisch. Nicht alles, was früher so gut schien, war es tatsächlich. Abgesehen von Corona ging es uns noch nie so gut wie heute“, beteuerte der ehemalige Schulleiter von Niederndorf, Obmann der Obst- und Gartenbauverein in Tirol und Autor einiger Gartenbücher.

Ein begnadeter Geschichtenerzähler

Mayr ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, viele davon hat er übernommen und bei einigen davon ist ihm nicht bekannt, woher diese kommen. Andererseits hat er seine eigenen Erinnerungen aufgeschrieben, etwa jene, als er zusammen mit seinen Brüdern Schafe gesucht hat und ein Wanderer ihnen erzählte, dass das eigenartige Geräusch, welches sie im Wald hörten, von einem Bär stammen würde. Viele Umwege nahmen sie deswegen in Kauf, bis die Mutter ihnen dann erklärte, dass es sich dabei um eine Motorsäge handelte. 

Sohn präsentierte Bilder 

Sein Sohn Bernhard Mayr hat zur Ausstellung im Museum "z’Bach" Bilder präsentiert, die er einerseits so aufgenommen hat, wie sich die Natur gerade darstellte und andererseits einige Bilder auch nach den Geschichten seines Vaters inszenierte. Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit Harfenklängen von Johanna Marksteiner.  

Weitere Infos zum Thema Wildschönau finden Sie hier. 

Rupert Mayr fühlt sich wohler beim Erzählen als beim Lesen. | Foto: Eberharter
Rupert und Bernhard Mayr (Mitte) mit Mitgliedern des Kulturausschusses Wildschönau. | Foto: Eberharter
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