Gaststubenbühne
Publikum wird bei Krimidinner in Wörgl Teil des Spiels

Der ganze Astnersaal wird beim aktuellen Stück "The King is dead" der Gaststubenbühne Wörgl zur Bühne. | Foto: Veronika Spielbichler
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  • Der ganze Astnersaal wird beim aktuellen Stück "The King is dead" der Gaststubenbühne Wörgl zur Bühne.
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Krimispannung bei der Premiere und zum "Dinner" der Gaststubenbühne Wörgl: Wer ermordete den King? 

WÖRGL. Ein Toter und ein Dutzend Verdächtige – wer hat beim Geschäftsessen den tödlichen Schuss auf den „King“ abgegeben, von dem sich ein abgehalftertes Ski-Label die rettende Finanzspritze erhofft? Im Wörgler Astnersaal wird nach 10 Jahren wieder ermittelt, wobei das Publikum sich beim Drei-Gänge-Menü bestens unterhält und zum Mitraten animiert wird. Spannend bis zum Schluss erlebten die Premierengäste am 15. September den kulinarischen Krimiabend „The King is Dead“ der Gaststubenbühne Wörgl aus der Feder des Ebbser Rechtsanwaltes Thomas Kraft, der auch Regie führt.

Unternehmen im Sinkflug

Mit der zündenden Idee für die neuartige Skimarke „Black Blitzzz“ legte Hans Burger in den 1960er Jahren die Basis für ein aufstrebendes Familienunternehmen. Konkurrenz von Billiganbietern und mangelnder Geschäftssinn seiner Erben machen aus dem Höhen- einen Sinkflug, den jetzt der skrupellose Investment-Profi Konstantin König alias King mittels arabischer Geldgeber beenden und damit die Skimarke vor dem Ruin retten soll.

Seine kriminalistische Spürnase kann Chefinspektor Mussner alias Christian Widauer im Dinner Krimi "The King is dead" beweisen.  | Foto: Veronika Spielbichler
  • Seine kriminalistische Spürnase kann Chefinspektor Mussner alias Christian Widauer im Dinner Krimi "The King is dead" beweisen.
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Publikum Teil des Spiels 

Beim Festessen zum Geschäftsabschluss in der „Vielle Poste“ nimmt auch das Publikum Platz, wird Teil des Spiels, bei dem sich auf der Bühne die Familie und Anteilseigner einfinden, lobhudelnde Reden schwingen und dem „King“ huldigen. König hingegen scheut weder illegale Machenschaften noch seine Auftraggeber vor den Kopf zu stoßen und auszunehmen.
Doch anstatt den Deal über die Bühne zu bringen, tritt der King für immer ab. Da bekommt der zufällig als Gast anwesende Chefinspektor Mussner die Chance, seine kriminalistischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und mithilfe des Publikums den Fall zu lösen. Seine Ermittlungen bringen jede Menge schmutzige Geheimnisse und damit Mordmotive ans Licht – doch wer war´s wirklich?

Theaterverein bindet Wirtsleute ein

Mit dem eigens für die Gaststubenbühne Wörgl geschriebenen Stück nützt der Theaterverein voraussichtlich nun letztmalig den historischen Charme des Astnersaales als Spielstätte und bindet dabei auch die Wirtsleute der Alten Post ein. Hanni, Hannes und Stefan Silberberger zeichnen für die kulinarischen Schmankerln mit und ohne Fleisch verantwortlich und an den festlich gedeckten Tischen sorgt ein eigenes Team, angeheuert von der Bühne, fürs aufmerksame Service.

Viel Applaus gab´s für die Gaststubenbühne Wörgl bei der Premiere des Dinner Krimis "The King is dead". | Foto: Veronika Spielbichler
  • Viel Applaus gab´s für die Gaststubenbühne Wörgl bei der Premiere des Dinner Krimis "The King is dead".
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Das Ensemble

Im Ensemble wirken Dominic Kainzner (brillant als eiskalter, zynischer „King“), Patrick Haller (glückloser Sohn Burgers), Susanne Vikoler (Pariser Ex-Model), Jürgen Heiss (als reuiger Ringeisenbank-Vorstand), Carmen Bichler (dessen junge Freundin), Stuart Kugler (als korrupter Bauausschuss-Vorsitzender) und Birgit Hermann-Kraft (dessen Gattin, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt), Otto Naschberger (gönnerischer Investor) und Priska Mey als dessen fürsorgliche Gattin und Mutter der beiden von Christina Daum und Anna Etzelstorfer gespielten Töchter mit. Mit französischem Akzent führt Sabine Naschberger als „Chefin der Vielle Poste“ durchs Menü, als Chefkellner gibt Markus Mitterer auch so seine Vermutungen preis. Dem Chefinspektor, dargestellt von Christian Widauer, assistieren seine beiden Kinder, gespielt von Othmar Haller und Emma Heiss. Für Maske zeichnet Nadine Hafner verantwortlich, an den Technikreglern sitzt Bühnen-Neuzugang Mike Gruber.

Noch vier Mal

Dinniert und „gemordet“ wird noch vier Mal – am Freitag, 22.9. und Samstag, 23.9.2023 sowie am Donnerstag, 28.9. und Freitag, 29.9.2023, Beginn jeweils um 19 Uhr, Einlass ab 18:15 Uhr. Tickets gibt es aus organisatorischen Gründen nur im Verkauf, alle Infos dazu auf www.gsbw.net. (vsg)

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