"Ärzte ohne Grenzen" kommen an die Haustür

Die Spendensammler von "Ärzte ohne Grenzen" erkennt man am T-Shirt und an den Ausweisen. | Foto: MSF
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TIROL/BEZIRK (red). Mitte Juli startet "Ärzte ohne Grenzen" eine regionale Informations- und Spendenkampagne in Tirol: Kleine Teams besuchen Haushalte in der Region, um über die Arbeit der Hilfsorganisation zu informieren und neue Unterstützer für die weltweiten Hilfseinsätze zu gewinnen.

Die Teams von "Ärzte ohne Grenzen" werden in den Wochen zwischen dem 16. und 28. Juli wieder in den Regionen Innsbruck, Innsbruck-Land, Schwaz und Kufstein unterwegs sein, um über die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen in mehr als 70 Ländern zu informieren. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Organisation werden Haushalte aufsuchen, um persönlich über die Hilfsprogramme und über die Herausforderungen in den Krisengebieten zu sprechen.

„In den Städten informieren wir an Infoständen auf Plätzen oder in Einkaufszentren, am Land ist das weniger üblich. Daher besuchen wir die Leute zuhause und bitten auf diese Art um dringend notwendige Spenden für unsere Hilfseinsätze“

, erklärt Andreas Plöckinger, der Leiter der Spendenabteilung von "Ärzte ohne Grenzen" in Österreich.
Er fügt hinzu: „An der Haustüre um eine Spende zu bitten hat in ländlichen Gebieten eine lange Tradition. Gerade im persönlichen Gespräch können wir sehr gut über unsere Noteinsätze erzählen, Fotos zeigen, Fragen beantworten.“ Plöckinger weist ausdrücklich darauf hin, dass die Teams nicht berechtigt sind, Bargeld anzunehmen.

Zu erkennen sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an den rot-weißen T-Shirts mit dem Logo von "Ärzte ohne Grenzen" und haben stets Ausweise mit einem Foto mit. Für eventuelle Rückfragen aus der Bevölkerung steht das Ärzte ohne Grenzen-Büro unter folgender Telefonnummer zur Verfügung: 0800-246 292 (kostenlos)

"Ärzte ohne Grenzen" bezieht den Großteil der Mittel für die weltweite medizinische Nothilfe aus privaten Spenden. Nur so kann unabhängige Hilfe gewährleistet werden, die frei von politischen und wirtschaftlichen Interessen ist. Gerade bei der Arbeit in Konfliktgebieten, wie derzeit etwa Afghanistan, Jemen oder Syrien ist diese Unabhängigkeit besonders wichtig. Im Jahr 2016 stammten 95 Prozent der weltweiten Mittel von "Ärzte ohne Grenzen" aus privaten Spenden.

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