"Shops 1st try"
Alpbach stellt die Vielfalt der Snowboards zur Schau

Bei der Snowboard-Messe "Shops 1st try" trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Branche zum achten Mal in Alpbach. Insgesamt ging die Messe heuer zum 13. Mal über die Bühne.  | Foto: Nimpf
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  • Bei der Snowboard-Messe "Shops 1st try" trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Branche zum achten Mal in Alpbach. Insgesamt ging die Messe heuer zum 13. Mal über die Bühne.
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Bei der dreitägigen "Shops 1st try"-Messe in Alpbach trafen sich wieder Firmen und Händler der Snowboard-Branche aus aller Welt. Rund 1.200 Besucher pro Tag begutachteten dabei die über 250 Shops mit 85 ausgestellten Marken rund um den Wintersport auf einem Brett.

ALPBACH. Ausgefallene Bretter, bunte Brillen und die neuesten Trends aus der Snowboardbranche so weit das Auge reicht – mit der "Shops 1st try"-Messe wurde das Areal rund um die Talstation der Pöglbahn in Alpbach wieder zum Hotspot alljener, die ihren Wintersport lieber auf einem, statt auf zwei Brettern genießen. Händler und Firmen aus 22 verschiedenen Ländern ließen es sich nicht nehmen, bei der dreitägigen Messe die neuesten Trends und Gadgets aus dem Gebiet zu präsentieren. Unter anderem mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter aus Weißrussland, Polen, Italien, Deutschland und natürlich aus Österreich. Die weiteste Anreise hatte ein Snowboardhändler aus Israel. 

Händler und Firmen aus 22 verschiedenen Ländern haben bei der "Shops 1st try"-Messe ihre Produkte präsentiert.  | Foto: Nimpf
  • Händler und Firmen aus 22 verschiedenen Ländern haben bei der "Shops 1st try"-Messe ihre Produkte präsentiert.
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Positive Bilanz und durchwegs gute Stimmung

Die "Shops 1st try"-Messe fand zum 13. Mal statt, wobei die Gemeinde Alpbach heuer zum achten Mal von den Snowboardlieberhaberinnen und -liebhabern besucht wurde. Ausgestellt waren knapp über 250 Shops, bei denen rund 600 Händlerinnen und Händler 85 Marken zur Schau gestellt haben. Mit rund 1.200 Besuchern pro Tag, blickt man auf eine positive Bilanz zurück, erzählt Muck Müller von der Veranstaltungsagentur "munchie Konsilium".

"Ich habe das Gefühl, dass Snowboarden immer wieder an Beliebtheit dazu gewinnt",

so Müller. Wenn sich die Branche hier zu Jahresbeginn trifft, würde man sehen wie lebendig und innovativ sich die Szene entwickelt. Müller berichtet von einer durchwegs freundlichen Stimmung und einem harmonischen Miteinander aller Beteiligten. 

"Es gibt hier keinen Konkurrenzkampf, wie man es vielleicht gewohnt ist von Messen in anderen Branchen. Hier ist niemand neidisch",

betont Müller. Die gemeinsame Veranstaltung soll Firmen sowie Händlern die Möglichkeit geben, in den drei Tagen der Messe, viele unterschiedliche Marken und Produkte zu testen und zu begutachten. 

Georg Florian Bauer und Muck Müller (v.l.) erfreuen sich an der tollen Stimmung auf der Snowboard-Messe. | Foto: Nimpf
  • Georg Florian Bauer und Muck Müller (v.l.) erfreuen sich an der tollen Stimmung auf der Snowboard-Messe.
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Fokus auf den Bindungsbereich

Besonders im Bindungsbereich würde sich derzeit viel in der Branche tun, so Müller. Ziel dabei ist es, den Snowboarderinnen und Snowboardern den Einstieg auf dem Brett so komfortabel wie möglich zu gestalten, ohne dem mühseligen Bücken und ewigem Gefummle. Dafür wurde zum Beispiel schon ein sogenannter Heckeinstieg konstruiert, bei dem man die Bindung von hinten öffnet und einsteigen kann oder auch eine "step on"-Bindung, die fast so funktioniert wie die Bindung bei Skiern. Wobei Organisator Muck Müller diesen Vergleich nicht gerne hört, wie er betont.

"Wir sind hier in einem Skigebiet. Eigentlich sollte es aber Ski- und Snowboardgebiet heißen, oder auch Wintersportgebiet. Randgruppen wie Snowboarder gehören mehr in der Sprache verankert",

sagt Müller und lacht, während er meint, dass man sich in der Branche dafür einsetzen sollte, dass alle Skigebiete in Wintersportgebiete umbenannt werden sollten. 

Derzeit würde sich besonders im Bindungsbereich in der Snowboard-Branche einiges tun, erzählt Organisator Muck Müller. | Foto: Nimpf
  • Derzeit würde sich besonders im Bindungsbereich in der Snowboard-Branche einiges tun, erzählt Organisator Muck Müller.
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Snowboarden geht auch nachhaltig

Das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt zieht sich quer durch jegliche Branchen und macht auch vor der der Snowboards nicht Halt. Müller erzählt, dass mittlerweile immer mehr Firmen versuchen, den Grünen Gedanken in den Vordergrund zu stellen und mit umweltbewussteren Materialien zu produzieren. Aber auch die "Shops 1st try"-Messe selbst nimmt sich ein Beispiel an den sogenannten "Green Events". So haben alle Aussteller ihre eigenen Zelte mit, die nach dem Event nicht entsorgt werden müssen. Auf dem Areal gibt es eigens entwickelte Mülltrenn-Stationen und auch zwei Geschirrspüler wurden mitgenommen. Tassen und Besteck werden gewaschen und wiederverwendet und auch das Catering serviert während der Messe die Speisen auf Porzellantellern. Außerdem wurden vier Menschen angestellt, um während des Events darauf zu achten, dass in nachhaltiger Sicht alles rund läuft.

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