Aniserhof Kundl - Erbhof seit 1982
KUNDL: Im Erbhofrecht geht es um das sogenannte Anerbrecht (Übergabe an nur einen Nachfolger durch Vertrag oder letztwillige Verfügung). Damit sollte die Wirtschaftlichkeit des Betriebes gewährleistet bleiben.
Wie kommt man zu einem Erbhoftitel?
Dazu auszugsweise das Amt der Tiroler Landesregierung: „Bisher stellten jährlich dutzende Bauern Anträge auf Erbhofverleihung, obwohl die Überlieferung der 200-jährigen Besitztradition eher vage war. Groß war daher die Enttäuschung, wenn sich unter den Vorbesitzern Onkeln, Tanten oder entfernt Verwandte "eingeschlichen" hatten. Folglich häuften sich die negativen Bescheide durch die Landesregierung, da das Tiroler Erbhofgesetz nur Eltern, Großeltern usw. oder Geschwister als erbhofwürdig anerkennt.“
Die Marktgemeinde Kundl weist derzeit 4 Erbhöfe auf: Edenstrasser (Neuwirt) seit 1935, Seebacher (Seeonstatt) seit 1935, Rieder (Egerdacher) seit 1986 und Josef Sappl (Aniserhof) seit 1982 über den wir an dieser Stelle berichten.
Erbhöfe Tirols zwischen 1932 und 2009:
http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/tirol-und-europa/tirol/protokoll/downloads/Erbhof_Liste.PDF
Das Erbhofgesetz:
http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/tirol-und-europa/tirol/protokoll/downloads/erbhofgesetz.pdf
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