"Cemplified": Kammermusik für Rock-Cello

Julian Walkner und Peter Polzer alias "Cemplified". | Foto: Simon Rainer
  • Julian Walkner und Peter Polzer alias "Cemplified".
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KUFSTEIN. „Intangible Utopia“ ist die erste CD von "Cemplified". Das Release-Konzert in Kufstein findet am 4. März in der Festung statt. Konzertbeginn um 19:30 Uhr. Karten: www.kufstein.com

Über "Cemplified"

Julian Walkner und Peter Polzer, zwei Cellisten des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck, fanden sich zu "Cemplified" zusammen, um ihren musikalischen Ideen Entwicklungsraum zu geben. Bei ihren Auftritten spielen sie eine spannende Mischung aus Eigenkompositionen und eigen(willig)en Bearbeitungen von Klassikern der Rock/Pop-Literatur. Dabei verpflichten sie sich dem originalen Celloklang. Verstärkt, aber ohne elektronische Effekte. Kammermusik für das Rock-Cello sozusagen.
Auch bei der Instrumentenwahl geben sie ihre Wurzeln nicht auf und verwenden ihre klassischen Celli aus dem 18. Jahrhundert.

„Bei unseren Konzerten spielen wir mit Verstärker, bleiben aber, wie auch auf der CD, beim originalen Celloklang. Keine Loops oder draufgesetzten Soundeffekte. Man könnte es als Kammermusik für Rock-Cello bezeichnen, da diese immer mit einer ungeheuren Transparenz in der Struktur einhergeht“, erklärt Mastermind Julian Walkner, der für die Arrangements zuständig ist und zudem viele Nummern selbst komponiert.

Über „Intangible Utopia“

„Intangible Utopia“ ist die erste CD des Duos, bei der in den neun Tracks Eigenkompositionen, Bearbeitungen von Rock-Klassikern und Klassik-Zitate ineinander verwoben werden und dabei eine ganz individuelle, vielschichtige Klangwelt entstehen lässt.

Der Titeltrack möchte eine klangliche Atmosphäre erschaffen, die von "Lost Places" erzählt. Einst belebte Orte, die von Menschen aufgegeben wurden. Nur mehr die Überreste von Gebäuden stehen in der Landschaft“, so Julian Walkner.

Zwei weitere eigene Titel sind auf der CD zu finden: „Fole Waesh“ und „Tschuri“.
„Tschuri“ beschreibt den gleichnamigen Kometen, der plötzlich im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, nachdem er Milliarden von Jahren unbehelligt seine Bahn ziehen konnte. Der Eröfffnungstrack „Fole Waesh“, was im Steirischen für „vollen Einsatz und Hingabe“ steht, ist gleichzeitig die Devise für ihre Liveauftritte.

In "Paint it Black" verbinden sich zwei Klassiker: der Trauermarsch von Chopin und der Song der Rolling Stones. „Vom Standpunkt des Bearbeiters ist dies ein schwierig zu bearbeitender Song, weil er nur aus 2x 4 Takten besteht. Allerdings 2x 4 großartigen Takten. Wenn man Mick Jagger jetzt aber nicht zur Verfügung hat, muss man so einen Song demontieren, um ihn rein instrumental wieder aufzubereiten“, sagt Julian Walkner zu seiner Bearbeitung.

„Child in Time" von Deep Purple lässt mit seiner vorwiegend instrumentalen Struktur die Vielschichtigkeit des Celloklangs zur Geltung kommen, sowohl was die Möglichkeiten im Tonumfang anbelangt als auch im virtuosen und klanglichen Bereich.

Die weiteren Tracks sind „Heaven on Their Minds“, „Fairytale Gone Bad“ und „It’s My Life“, von "Cemplified" als zerbrechliche Ballade interpretiert.

Wann: 04.03.2017 19:30:00 Wo: Festung Kufstein, 6330 Kufstein auf Karte anzeigen
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