Ersthelfer und Defi retteten Leben

Rene Steiner, Raffael Mixner und Notfallsanitäter Tobias Pacher mit einem der elektronischen Lebensretter – dem "Defi". | Foto: RK Kufstein
  • Rene Steiner, Raffael Mixner und Notfallsanitäter Tobias Pacher mit einem der elektronischen Lebensretter – dem "Defi".
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ALPBACH (nos). Der Kramsacher Rettungswagen wurde am 30. Jänner kurz vor mittags gemeinsam mit dem Notarzthubschrauber "Heli 3" zu einer Reanimation nach Alpbach ins Dorfzentrum alarmiert. "Während der Anfahrt wurden wir darüber in Kenntnis gesetzt, dass bereits durch Ersthelfer mit der Reanimation begonnen wurde und ebenfalls ein Laiendefi vor Ort sei und über diesen bereits ein Schock abgegeben wurde", erinnert sich Notfallsanitäter und Einsatzfahrer Tobias Pacher. Auch der ansässige Arzt, Dr. Bruno Bletzacher, war ebenfalls bereits vor Ort.

"Bei unserem Eintreffen wurde eine effektive Herzdruckmassage durch einen Angehörigen und Beatmung durch den Arzt durchgeführt, sodass kurz darauf bereits spontan der Kreislauf des Patienten wieder einsetzte. "Nach der weiteren Versorgung wurde er vom 'Heli 3' in die Klinik nach Innsbruck geflogen", freut sich Pacher.
Es sei noch nicht ganz klar, weshalb die Reanimation notwendig wurde, ein Herzinfarkt könne als Ursache nicht ausgeschlossen werden, so die Behandelnden.

Sicher ist allerdings, dass das beherzte Hinlangen der Ersthelfer und der richtige Einsatz des Defibrillators hier Schlimmeres verhindert haben. Der eingesetzte "Defi" ist ein öffentlich zugängliches Gerät der Gemeinde Alpbach. "Sich zu trauen und zu helfen ist der wichtigste Grundsatz in einem solchen Fall. Jeder kann zum Ersthelfer werden", weiß Pacher, "das Schlechteste wäre, nichts zu tun!"

Um Jedermann fit für die Erste Hilfe zu machen, bieten Organisationen wie das Rote Kreuz im Bezirk Kufstein regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse mit verschiedenen Schwerpunkten für die Bevölkerung an.

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