Projekt
Euregio Inntal arbeitet an Bergsteigerbus ohne Grenzen

Freizeitangebote in der Grenzregion sollen durch den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs leichter und nachhaltiger erreichbar gemacht werden. Die Euregio Inntal arbeitet mit Hilfe einer Studie am Ausbau.  | Foto: H. Reiter
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  • Freizeitangebote in der Grenzregion sollen durch den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs leichter und nachhaltiger erreichbar gemacht werden. Die Euregio Inntal arbeitet mit Hilfe einer Studie am Ausbau.
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Neue Studie für Busverkehr rund um den Geigelstein in Bayern und Tirol wurde erstellt. Öffentlicher Personennahverkehr soll für nachhaltige Freizeitangebote über die Grenze ausgebaut werden. 

BEZIRK KUFSTEIN, BEZIRK KITZBÜHEL (bfl). Auch wenn derzeit die Reisefreiheit im Grenzraum eingeschränkt ist, plant die Euregio Inntal bereits am Ausbau des grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Direkt betroffen davon sind Gemeinden in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein sowie den Bezirken Kitzbühel und Kufstein. Mit Vorfreude blickt man auf einen möglichen Bergsteigerbus ohne Grenzen, dies für die kommenden Zeiten nach der Pandemie, wenn es wieder sicher ist.

Bus "ohne Grenzen"

Das dazugehörige Interreg-Projekt läuft unter dem Titel „Verkehrsstudie Geigelsteinlinie - ein Bergsteigerbus ohne Grenzen“. Das Ziel, das man sich darin gesetzt hat, lautet "nachhaltige Mobilität" in der Grenzregion – wie der Name bereits verrät, rund um den Geigelstein. Erreichen wollen das die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft m.b.H (Leadpartner) und die Euregio Inntal (Projektpartner) durch den Ausbau des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs in der Grenzregion. Grundsätzlich geht es den Partnern also um Nachhaltigkeit in den Bereichen Tourismus und Freizeit – dies entlang der Grenze. Mit der Mitgliedschaft von Sachrang (Gemeinde Aschau im Chiemgau) und der Gemeinde Schleching in der länderübergreifenden Initiative "Bergsteigerdörfer", der Destinationsentwicklung Klobensteinschlucht oder auch den Euregio-Marienwegen hat man hier bereits Akzente gesetzt. Nun sollen diese Destinationen auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar werden.

Partner aus Bayern und dem Unterland präsentierten im Juni 2019 in Landl eine neue Buslinie von Kufstein nach Schliersee.  | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
  • Partner aus Bayern und dem Unterland präsentierten im Juni 2019 in Landl eine neue Buslinie von Kufstein nach Schliersee.
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Studie in Auftrag gegeben

Deswegen haben die Partner eine umfassende Verkehrsstudie zu grenzüberschreitenden ÖPNV-Verbindungen rund um die Geigelsteinlinie in Auftrag gegeben. Die Firma BVR hat diese Studie zum Ausbau des Nahverkehrs nun in der zweiten Jahreshälfte 2020 erstellt. In Zukunft soll Gästen eine Anreise ohne eigenen PKW ermöglicht und das Angebot für grenzüberschreitende Tagesausflüge erweitert werden. Um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, wurde im Rahmen der Studie die Abstimmung und Optimierung des ÖPNV im Bereich der Geigelsteinlinie mit den bestehenden Verbindungen analysiert. 
Erst im Juni 2019 richteten Partner aus Bayern und dem Unterland einen Linienverkehr zwischen Kufstein und bayerischen Nachbargemeinden "versuchsweise" ein, im Dezember desselben Jahres wurde dann gleich verlängert. Obgleich der Ausflugsbus derzeit nicht verkehrt, ist eine Wiederaufnahme für das Frühjahr 2021 geplant. 
Laut einer ersten Kostenschätzung in der Studie würde für ein umfassendes Angebot (durchgängige Vertaktung) insgesamt ein jährlicher Aufwand von rund 4 Millionen Euro für die Umsetzung der Hauptvariante auf allen vier betroffenen Buslinien entstehen. 

Weitere Schritte für den Ausbau

Euregio Inntal Präsident Walter J. Mayr betont, dass bei der Studie die öffentliche Erreichbarkeit für Tagesgäste, Arbeits- und Ausbildungspendelnde, die Wohnbevölkerung und Gäste innerhalb der Region im Fokus stand und diese eben grenzüberschreitend verbessert werde.
Die Projektpartner wollen nun mit betroffenen Tourismusverbänden und Gemeinden, und dem Verkehrsverbund Tirol die Studienergebnisse besprechen, um eine bestmögliche Umsetzung in Aussicht nehmen zu können. Ein Workshop zu Präsentation und Diskussion der Studienergebnisse soll dann im Spätfrühling 2021 Frühjahr stattfinden – als Präsenzveranstaltung oder alternativ online. 

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Alle Beiträge zum Thema Corona in Tirol gibt‘s hier.

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Partner aus Bayern und dem Unterland präsentierten im Juni 2019 in Landl eine neue Buslinie von Kufstein nach Schliersee.  | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
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